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23. Juli 2020

Die umgekehrte unsichtbare Hand: Wie eine Negativzins-Ökonomie Nachhaltigkeit und die Bekämpfung von Fluchtursachen erzwingt

Die Flucht- und Migrationsbewegungen, das Dörfersterben, die Entstehung von Mega-Cities sowie das Phänomen der Wegwerf-[+] und Überflussgesellschaft[+], die Lebensmittelverschwendung und die mittlerweile katastrophale Müllproblematik beschäftigen mich hier. Ich verdichte daher folgende Beiträge:

Ich zeige im ersten Teil des Videos, dass und wie ein Teil der Ursachen[+] für diese Phänomene auf die Störung der Preisbildung an den Märkten aufgrund der Zinsen rückführbar sind. Ich finde hier eine Beschreibung des Phänomens der „unsichtbaren Hand”, dessen Begriff von Adam Smith in seinem Werk 'Wohlstand der Nationen' geprägt wurde (Dokumentation).

„Wenn daher jeder einzelne soviel wie nur möglich danach trachtet, sein Kapital zur Unterstützung der einheimischen Erwerbstätigkeit einzusetzen und dadurch dieses so lenkt, daß ihr Ertrag den höchsten Wertzuwachs erwarten läßt, dann bemüht sich auch jeder einzelne ganz zwangsläufig, daß das Volkseinkommen im Jahr so groß wie möglich werden wird. Tatsächlich fördert er in der Regel nicht bewußt das Allgemeinwohl, noch weiß er wie hoch der eigene Beitrag ist. Wenn er es vorzieht, die eigene nationale Wirtschaft anstatt die ausländische zu unterstützen, denkt er nur an die eigene Sicherheit, und wenn er dadurch die Erwerbstätigkeit so fördert, daß ihr Ertrag den höchsten Wert erzielen kann, strebt er lediglich nach eigenem Gewinn. Er wird in diesem wie auch in vielen anderen Fällen von einer unsichtbaren Hand geleitet, um einen Zweck[+] zu fördern, der keineswegs in seiner Absicht lag. Es ist auch nicht immer das Schlechteste für die Gesellschaft, dass dieser nicht beabsichtigt gewesen ist. Indem er seine eigenen Interessen verfolgt, fördert er oft diejenigen der Gesellschaft auf wirksamere Weise, als wenn er tatsächlich beabsichtigt, sie zu fördern.“

Im mittleren Teil des Videos stelle ich eine Überlegung zur Symmetrie der Kausalitäten[+] in einer Positiv- und Negativzins-Ökonomie[+] an. Ich finde, dass sich die im ökonomischen Jenseits zu erwartenden Phänomene, die nahe am Zinsmechanismus stehen, als „Spiegelbilder” aus den diesseitigen Phänomenen ergeben.

Kausalnexūs positiver und negativer Geldzinsen.

Im dritten Teil frage ich mich, wie sich die entsprechenden, an der 0% Zins-Grenze gespiegelte Phänomene der Migrationsbewegungen und der Wegwerf-[+] und Überflussgesellschaft[+] unter einer Negativzins-Ökonomie[+] darstellen werden. Ich finde, dass die Mechanismen einer Negativzins-Ökonomie[+] uns dazu zwingen werden, dass wir im Umgang mit unseren Gebrauchsgütern eine Reparatur- und Wiederverwertungskultur entwickeln (Begriff der Kreislaufwirtschaft). Ich folgere außerdem, dass aufgrund der Verteilung von Kapital infolge der Umkehrung der Zinsflüsse[+] die Migrationsströme gestoppt und sich die Menschen aus den Ballungszentren hinaus und wieder in Richtung Peripherie ansiedeln. Ich zeige anhand dieses Beispiels auf, dass die Negativzins-Ökonomie[+] das anthroponomische Analogon des überall in der Natur vorherrschenden Gesetzes des Zerfalls ist (2. Hauptsatz Thermodynamik) und deshalb auch als „naturgesetzliche[+] Ökonomie[+]” bezeichnet werden kann. Die Kategorie Abfall existiert in der Natur nicht.

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Tim Deutschmann

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