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Chronik-Einträge am 10.06.2023


Sozio-Ökonomische Physik
positiver und negativer Zinsen, Systemtheorie,
Marktwirtschaft und Demokratie.

T i m - D e u t s c h m a n n . d e

10. Juni 2023, 20:05:13
Der zweite Vortragende des Abends der Veranstaltung der Wirtschaftsuniversität Wien Stefan Pichler erläutert die in allen Lehrbüchern stehende Behauptung, dass es keine negativen nominalen Zinsen geben könne. Er räumt ein, dass diese Behauptung nur dann richtig ist, solange es Bargeld gibt.

Hier haben wir jedenfalls die ganz klare Aussage eines Wirtschaftswissenschaftlers, dass die orthodoxe[+] Lehre negative Zinsen systematisch ausschließt und dass also das gesamte Theoriegebäude der orthodoxen[+] Volkswirtschaftslehre[+] auf positiven Zinsen, also im Wesentlichen auf dem Kapitalismus[+], basiert, inklusive der menschlichen Gier.

Link zum Originalvideo hier. Der Abschnitt beginnt ab Zeitindex[+] 34:51.
10. Juni 2023, 20:02:53
Hier spricht der Wirtschaftswissenschaftler Ewald Novotny 2017 von der Wirtschaftsuniversität Wien zum Thema Negativzinsen. Er stellt fest, dass es bis 2017 (und bis heute) noch keine Negativzinsen bei Krediten gegeben hat. Diese seien seiner Ansicht nach bizarr und würden das jetzige Finanzsystem pervertieren. Das sehe ich ganz genauso, füge jedoch hinzu, dass das jetzige System mit positiven Zinsen ebenfalls pervers ist, denn den positiven Zinsen zufolge wird dem gegebenen, der schon hat, während von denjenigen, die nichts haben und borgen müssen, noch genommen wird.

Meiner Auffassung nach ergibt in diesem Fall die Pervertierung des perversen Systems endlich ein gesundes System. Ich bin felsenfest der Überzeugung, dass negative Kreditzinsen unsere Finanzprobleme lösen werden.

Link zum Originalvideo hier. Der Ausschnitt beginnt bei 9:47.
10. Juni 2023, 19:46:05
Vor was für einen braunen Karren lässt sich da Markus Söder spannen? Man kann natürlich davon ausgehen, dass die Demonstrationen medienwirksam von der AfD und ihrer Anhängerschaft gekapert sind. Doch war ja im Vorfeld bekannt, dass auch die AfD zahlreich auftreten würde.

Das rot-grüne Spitzenpersonal muss so schnell wie möglich begreifen, wer ihnen da gerade in die Parade fährt, denn die EZB[+]-Rats-Mitglieder werden schließlich von der Regierung entsandt.

Darauf zu warten, dass alles "braungespart" ist, ist hingegen ganz sicher keine Alternative!
10. Juni 2023, 01:17:01
Man muss sich bewusst machen, dass die Forderung nach einer Anhebung bzw. Einführung der Vermögenssteuer logisch auf den Bereich abzielt, der durch die positiven Zinsen besetzt ist. So können positive Zinsen als so etwas wie eine "negative Vermögenssteuer" angesehen werden. Daher wäre es absurd, eine Vermögenssteuer, wohlmöglich auf Geld, einzuführen und gleichzeitig positive Zinsen zu erlauben.

Ich für meinen Teil sehe die Lösung in genügend hohe Negativzinsen, so dass negative Schuldzinsen entstehen. Das ergibt eine marktwirtschaftliche[+] Form der Vermögensbesteuerung.

Zudem möchte ich anmerken, dass anscheinend alle in dem Artikel erwähnten Personen inklusive des Autors offenbar bewusst oder unbewusst Anhänger der Zinssekte und des theo-ökonomischen Komplexes sind, die sich über den Kausalnexus[+] der Zinsen ausschweigen[+], siehe Eintrag vom 09.10.2018, um den Kapitalismus[+] vor der öffentlichen Bewusstwerdung zu schützen. Wie abartig und gefährlich das Schweigen[+] ist, würde sich zeigen, falls uns der Laden wie 1933 um die Ohren flöge.

Ich zitiere aus dem Artikel unten:
Der Ökonom Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW[+]) in Berlin: "Kaum ein westliches Industrieland besteuert Vermögen so gering wie Deutschland. Frankreich, Großbritannien und die USA nehmen das Drei- bis Vierfache der Wirtschaftsleistung an vermögensbezogenen Steuern ein."

[...]

Passiert politisch nicht bald etwas, um der Ungleichheit bei den Vermögen in Deutschland entgegenzuwirken, da sind sich alle befragten Forschenden einig, ist der soziale Frieden in Gefahr. Inzwischen fordert sogar eine Gruppe Hochvermögender aus Deutschland und Österreich unter dem Motto "tax me now" – also besteuer mich jetzt – den Staat auf, ihre Vermögen zu besteuern. Politisch gibt es aber bislang keine Pläne zur Einführung einer Vermögenssteuer oder für eine Erbschaftssteuerreform.

Vermögen in Deutschland sehr ungleich verteilt | MDR.DE; Im Gespräch mit MDR AKTUELL hat Linke-Parteichef Martin Schirdewan erklärt, die reichsten fünf Familien in Deutschland würden mehr Vermögen besitzen als die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Ein Faktencheck.

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Tim Deutschmann

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