Einen Moment bitte...

www.tim-deutschmann.de

786 Aufrufe Bewertung
22. September 2017

Theresa Mays Rede in der Renaissance-Stadt Florenz

JHWH bedeutet: Ich bin der, der ich sein werde und Renaissance heißt Wiedergeburt! Wie umgehen mit den etwas skuril anmutenden politischen Agitateuren Donald Trump, Theresa May, den Schotten, den Iren, den flämischen Provinzen, den Nicht-Holländern, den Katalanen, den Kurden, dem Donbas, den Bayern, den Ostdeutschen und eben dem Autonomen in jedem von uns?

Am Ende aller Zeiten[+], wenn sich das Zins-Vorzeichen umkehrt, kommt es zu einer Umstellung des sozialen Prozessmusters, das von heteronomer Kompetition (Konkurrenz) auf autonome Kooperation umstellt. Dies hat u.a. signifikante Auswirkungen auf die Ausrichtung und das Vorzeichen von Außen- und Handelspolitik, wo sich der Liberalismus[+] (der sog. „freie“ Handel) und der (nationale) Protektionismus einander gegenüberstehen ähnlich wie in der inneren Sozialpolitik der Neo-Liberalismus[+] (die. sog. freie Marktwirtschaft[+]) und die soziale Marktwirtschaft[+] einander komplementär sind.

Erst in einer Negativ-Zins-Ökonomie[+] sind Märkte wirklich frei und erst darin kann wirklich von freiem Handel gesprochen werden, denn der Begriff der Freiheit[+] bezieht sich auf die Würde des Einzelnen und insbesondere auf seine Handlungsfreiheit[+]. Die aufgrund von Sachzwängen fremdbestimmte, heteronome und also erzwungene Arbeit[+] ausführen zu müssen ist eine Folge des positiven Zinses und dieser systemische Zwang[+] verschwindet, wenn das Vorzeichen wechselt, denn bei negativem Zins wird keine Arbeit[+] mehr erzwungen, sondern die Arbeit[+], bzw. die selbstbestimmte Handlung erzwingt Zins vom Kapital.

Die logische Folge dieser Umkehr ist die am Ende (!) notwendige Bevorzugung der (nationalen) Selbstbestimmung (Souveränität) gegenüber den Handelspartnern an den Märkten, von denen nicht sicher gesagt werden kann, dass und in welchem Maß sie unter einer Negativ-Zins-Ökonomie[+] stehen, denn Hingabe braucht Grenzen, und diese Grenzen bestimmt das (nationale) Selbst!

Eins ist vollkommen klar: das Fundament der Wertehierarchie bilden die Würde und mit ihr die Menschenrechte und als zweites (!) also danach, dahinter, dem nachgeordnet folgt die Grundregel pacta sunt servanda[+], also das Vertrauen in Verträgen, alles andere ist verhandelbar! Ein Blick in die soziologische Literatur suggeriert eine Implementierung des Grundbedingung der doppelten (bzw. multiplen) Kontingenz in die inter- und supernationalen Verträge und Vereinbarungen a.b.a. Werte.

Das Paradoxe lässt grüßen, doch keine Angst[+] davor!

Wir steuern also auf ein Europa autonom kooperierender Nationen zu, solange es innerhalb der Zoll-Grenzen und der koordinierten Finanz- und Währungspolitik noch Grenzen gibt. Wie kann er aussehen, der von Theresa May angesprochene Ort, an dem man sich über die gemeinsamen Gesetze, Steuern und Regeln, die Werteunion einig werden will? Ist das nicht die EU? Theresa May meint, soweit ich das verstehe und ihr beipflichten kann, dass es nicht diese EU ist, sondern eine andere. Fangen wir endlich an, darüber zu reden!

Der Union-Jack.

Vielen Dank dafür, dass Sie den Artikel bewerten möchten. Es dauert nicht lange.

Beurteilen Sie den Artikel ganz grob, bitte.
Wie ist die Form und Struktur? Ist der Artikel logisch aufgebaut, die Argumente und Begriffe klar und sind die Schlussfolgerungen nachvollziehbar?
Wie ist Ihre emotionale Reaktion auf den Artikel?

Querverweise auf 'Theresa Mays Rede in der Renaissance-Stadt Florenz'

Tim Deutschmann

USt-IdNr.: DE342866832

E-mail: autor@tim-deutschmann.de

Kontaktformular

Keltenweg 22
69221 Dossenheim
Deutschland

Impressum