Einnahmen des Staates

Fast 90% der Einnahmen des Staates gehen auf Steuern zurück[1]. Der Rest sind Einnahmen aus Veräußerungen (Privatisierungen) und Zins-Einnahmen.

Steuern

Als den Stoff-Durchsatz eines ökonomisch Handelnden kann man den Strom eingekaufter, verarbeiteter und wieder verkaufter Güter betrachten. Eine Tätigkeit (oder Handlung) ist genau dann monetär profitabel, wenn der Wert ihres Zwecks den Wert der zu ihrer Erreichung eingesetzten Mittel übersteigt, wenn also die Handlung auf die Erzeugung eines Mehr-Werts abzielt.

Bewertet man nun also den Stoff-Durchsatz in Hinblick auf seine Profitabilität, so muss also der Verkaufswert den Einkaufswert übersteigen. Die Differenz ist der Gewinn, der Wert der Arbeit, die im Stoffdurchsatz verrichtet wurde.

Für die 64 möglichen Erwerbs-Klassen gilt also: Einnahmen = i wiein · liein · 1 - τwiein + j pjein · njein · 1 - τpjein + k zSkein · aSkein · 1 - τSkein Ausgaben = i' wi'aus · li'aus · 1 + τwi'aus + j' pj'aus · nj'aus · 1 + τpj'aus + k' zKk'aus · aKk'aus · 1 + τKk'aus Gewinnπ = Einnahmen - Ausgaben - a · τ0 wobei darin w für den Lohn (engl. wage), l für die Arbeitszeit, p für Preis, n für Güter-Menge, zS für den Spar-Zins (bzw. Miete, Pacht, usw. ...), zK für den Kredit-Zins (bzw. Miete, Pacht, usw. ...) a für das Eigen-Kapital (bzw. seinen Wert), aS für das verliehene Eigen-Kapital und aK für das geliehene Fremd-Kapital stehen.

Die τx stehen für die Steuern des Staates. Insgesamt sind die Steuer-Einnahmen des Staates τStaat also: τStaat = hHandelnde i whiein · lhiein · τwhiein + j phjein · nhjein · τphjein + k zShkein · aShkein · τShkein + i' whi'ein · lhi'ein · τwhi'ein + j' phj'ein · nhj'ein · τphj'ein + k' zKhk'ein · aKhk'ein · τKhk'ein + τ0h · ah

Zur Zuordnung der Steuer- und Abgaben-Symbole zur gebräuchlichen Terminologie dient folgende Tabelle. Allem Anschein nach sind zumindest in Deutschland die Steuern τKk'aus=0 Für die Leih-Nahme von Kapital werden also keine Steuern fällig, was sich im Prinzip mit den Regeln des Kapitalismus deckt.

Bezeichnung A Bezeichnung B Bezeichnung C Symbol
Ertrag- Einkommens- (sog. Quellen-Steuern: Lohn-, Kapital-Ertrag-, „Bauabzug“-, Aufsichtsrat-), Körperschafts-, Gewerbe- τwiein, τpjein, τSkein
Kosten- Verkehrs- Umsatz-, Grunderwerb-, Rennwett- und Lotterie-, Spielbankabgabe, Versicherung-, Finanztransaktions-, Kapitalverkehr-, Feuerschutz-, Schankerlaubnis-, Zoll τwi'aus, τpj'aus
Verbrauch- Energie-, Strom-, Kernbrennstoff-, Zwischenerzeugnis-, Tabak-, Kaffee-, Bier-, Branntwein-, Schaumwein-, Alkopop- (seit 2004)
Substanz- Vermögens-, Grund-, Gewerbe-, Kraftfahrzeug(KFZ)-, Erbschaft- Schenkung- τ0
Grobe Zuordnung der Steuer-Formel-Symbole zu gebräuchlichen Bezeichnungen von Steuer-Arten. Die tatsächliche mathematische Zuordnung ist sehr viel komplexer als hier skizziert.

Referenzen / Einzelnachweise