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Chronik-Einträge am 30.08.2023


Sozio-Ökonomische Physik
positiver und negativer Zinsen, Systemtheorie,
Marktwirtschaft und Demokratie.

T i m - D e u t s c h m a n n . d e

30. August 2023, 09:40:14
Reflektion für den Weltfrieden

Ein wie gewohnt erhellender Beitrag von Yves W., an dem sehr gut erkennbar ist, dass die Zeit[+] von Herrenmenschen noch nicht sehr lange zurück liegt. Seelische Traumata, zu denen ich auch gesellschaftliche Verhältnisse zähle, die das Individuum unterwerfen und seinen Willen brechen, vererben sich über mehrere Generationen, so dass davon auszugehen ist, dass in den Seelen der heute existierenden Menschen immer noch ein "Abdruck" dieser Herren zu finden und wirksam ist.

So erkläre ich mir zum Beispiel auch die mangelnde Zivilcourage bei den Russen im Hinblick auf den Herren im Kreml: die Leibeigenschaft endete in Russland[+] erst 1861. Gerade einmal 60 Jahre später entstand eine neue Schreckensherrschaft, die der sogenannten "Kommunisten" der Sowjetunion. Es wechselte also nur der Herr. An die Stelle der Feudalherren[+] traten die sozialistischen[+] Herrscher der Sowjetunion. Das Individuum blieb unterworfen. Knechtschaft wandelte sich in eine neue Form, reproduzierte sich aber dennoch.

So ist auch heute noch der Wunsch in den Deutschen nach einem starken Führer, einem, der ihnen sagt, wo es lang geht und was zu tun ist, als ein Echo, ein seelischer Schatten der Vergangenheit anzusehen. Ich sehe als Ursache[+] immer noch unzureichende Reflektion des Schattens, gerade bei dem Teil der Wählerschaft, der der AfD die Stimmen gibt. Ich sehe in den Wählern der AfD devote Menschen, denen der wichtigste Aspekt der Menschenwürde abhanden gekommen ist, nämlich der Wunsch nach Freiheit[+] von Herrschaft!

Dieser Befund passt in das gezeichnete Bild der neo-feudalen[+] Sowjetmenschen: So wie die Russen sich heute nicht Putin entgegenstellen können, können es auch nicht die Ostdeutschen gegenüber der AfD. Beide Gruppen haben nämlich Erinnerungen an die sozialistische[+] Knechtschaft, in der sie ihre Verantwortung aufgeben konnten, weil sie sich einem Herren unterworfen hatten.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Weltfrieden nur möglich ist durch Reflektion der zurückliegenden seelischen Traumata der Gesellschaft, indem man Licht in den Schatten bringt. Ein friedlicher Umgang der Völker miteinander ist möglich, wenn sich Menschen von den seelischen Verletzungen ihrer Vorfahren emanzipieren, sich von der Auffassung der Herren lösen und wie freie Menschen die Welt sehen und diese Freiheit[+] in die Welt tragen.

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Tim Deutschmann

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