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Grundlegendes

Den Texten dieser Internetseite liegen einige fundamentale Grundüberzeugungen – um nicht zu sagen Fakten – zugrunde, die ich in den folgenden Folien kurz zusammen fasse.

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Seit 2015 untersuche ich den Kausalnexus[+] positiver und negativer Zinsen und veröffentliche alles, was ich darüber herausfinde. Der Kausalnexus[+] eines Ereignisses oder einer Ursache[+] sind sämtliche Ereignisse und Sachen, die mit der Ursache[+] in einem kausalen[+] Zusammenhang stehen, vgl. Wirklichkeit und Kausalität.
Die Symmetrie der Kausalnexi[+] positiver und negativer Zinsen kann dazu genutzt werden, Vorhersagen über die Wirkungen einer Negativzins-Ökonomie[+] abzuleiten. Dazu wird der diesseitige Kausalstrang analysiert und betrachtet, wie er sich unter einer Umkehrung des Zinsflusses[+] verhält. Ich gebe dazu am 21.07.2022 ein Beispiel.
Der Zinsmechanismus wird von Ideologen des Kapitalismus[+] häufig mit Vernunft[+] in Verbindung gebracht. In folgendem Video beschäftige ich mich mit messbaren Vernunftbegriffen und mit der im Hinblick auf die Missstände offen sichtlichen Störung des kapitalistischen Vernunftbegriffs[+] in seinen unterschiedlichen Formen:
Details hier.
Wenigstens in geldwerten Beziehungen (Verträge, siehe Folie weiter hinten) wirkt sich das Zinsnehmen auf das Gleichgewicht der Selbstbestimmung beider Kontrahenten aus. Aus Sicht jedes einzelnen Partners ist jeweils das Gleichgewicht von Freiheit[+] und Zwang[+], das "nomische" Gleichgewicht betroffen. Bei der aus dem Zinsnehmen resultierenden Störung geht es zunächst nur um in Geld messbare Freiheiten[+] und Zwänge[+]. Die Störung breitet sich jedoch auch auf das Netzwerk bestehend aus nicht-geldartigen Beziehungen aus, Einkopplung.

Ich beschreibe in folgendem Artikel den Einfluss der Zinsen auf das Gleichgewicht der Bestimmung, der sich auch auf makro-soziologischer Skala u.a. im "berühmten" Klassengegensatz und dem Phänomen der Ungleichheit zeigt, Video über Umverteilung geldwerter Freiheiten und Zwänge als Funktion des Zinsvorzeichens.
Links: Autonomie. Die Bestimmung, wie und ob das Selbst handelt, kommt aus dem Selbst. Rechts[+]: Die zwei Teile der Heteronomie: die Bestimmung, wie und ob das Selbst handelt, kommt von einem fremden Selbst bzw. es bestimmt ein Selbst über ein fremdes Selbst. Die Bestimmung über ein fremdes Selbst ist nicht unbedingt unverträglich mit der Bestimmung über das eigene Selbst, doch wird das fremde Selbst, wenn es der eigenen Selbstbestimmung dient, als Mittel[+] instrumentalisiert.
Das Wesentliche des Kapitalismus[+] ist das Zinsnehmen.

Nicht nur Geldzinsen sind Zinsen, sondern auch Miet- und Pachtzinsen[+], sowie Lizenz-, Leih- und Nutzungsgebühren im Allgemeinen. Rechtlich[+] betrachtet sind Zinsen nach §§ 99, 100 und 101 BGB, vgl. auch Eintrag vom 26.01.2022 und Verankerung des Kapitalismus im BGB, Früchte des Eigentums[+] einerseits und Preise von Verfügungsrechten[+] an Sachen, die bei positivem Zinsvorzeichen von Besitzern[+] der Sachen an ihre Eigentümer[+] zu entrichten sind, andererseits.

Entgegen der üblichen Auffassung des Begriffs 'Kapitalismus[+]', dass er das Privateigentum an den Produktionsmitteln und daher erst einige Jahrhunderte alt sei, vertrete ich durchgehend, dass der Kapitalismus[+] in Wahrheit über 6.000 Jahre alt ist, schon immer die ökonomische Triebkraft des Zivilisationsprozesses war und mit der Entdeckung des Zinsmechanismus' begann, vgl. Eintrag vom 22.04.2022.
Privat-Ökonomie[+] ist Handel mit Besitz[+]-, Nutzungs- und anderen Verfügungsrechten[+] an materiellen und immateriellen Gütern.
Sie sehen in der Grafik die drei wesentlichen Vertragsarten jeder Marktwirtschaft[+]:
  • Arbeits[+]- und Dienstleistungsverträge,
  • Leihverträge (Achtung: Abweichung von der juristischen Terminologie), also Kredit, Darlehen, Miete, Pacht, Lizenz, Konzession usw., in denen und durch die Eigentum[+] und Besitz[+] voneinander gertrennt werden, das Eigentum[+] an der Sache jedoch insgesamt erhalten bleibt, und
  • Kaufverträge, denen zufolge der Eigentümer[+] einer Sache wechselt.
Die oben genannten geldartigen oder -werten Beziehungen sind komplementär zu den übrigen Beziehungen, siehe Einkopplung.
Mehr dazu im Abschnitt über Zins-Soziologie.
Hier ist ein Ausschnitt aus einem etwas längeren Erklärvideo, in dem gezeigt wird, dass Zinsen über unseren Konsum indirekt gezahlt werden, auch dann, wenn wir keinen Kredit aufgenommen haben. Es fehlt, dass auch unsere Löhne von den Zinsen beeinflusst sind, denn in den Unternehmen stehen Arbeitskosten[+] gegen die Fremdkapitalkosten. Die Löhne sind bei positivem Zins c.p.[+] niedriger als die bei 0 % Zins oder negativem Zins sein werden. Es fehlt außerdem, dass wir auch über unsere Steuerzahlungen Zinsen zahlen, weil wir nämlich so die Zinsen auf die Staatsschulden abbezahlen. Der hier grob skizzierte Mechanismus ist das Phänomen, das Ökonomen als 'Unsichtbare Hand' bezeichnen. Sie ist den meisten Menschen unbewusst. Das ganze Video ist hier.
In den oben genannten Leihverträgen (Achtung: Abweichung von der juristischen Terminologie) entstehen bei positivem Zins Zinsforderungen auf der Seite der Gläubiger und Zinsschulden auf der Seite der Schuldner. Können die vom Schuldner bei positivem Vorzeichen zu entrichtenden Zinsen nicht von der eigenen Substanz genommen oder durch Anpassung des eigenen, von anderen unabhängigen Verhaltens eingespart werden, müssen sie von Dritten über die mit Dritten bestehenden Verträge genommen werden. So entsteht ein über die Märkte im Bewusstsein der meisten Menschen unterschwellig wirksamer Strom von Zinsen, ein Zinsfluss[+], der auf die Zentren der Akkumulation[+] gerichtet ist und der mit dem Begriff 'Unsichtbare Hand' bezeichnet wird.

Ich beschreibe diese Störung der Preisbildung[+] grob in diesem Video und in diesem.
Mehr dazu: Zins und Preisbildung, Zins und nomisches Gleichgewicht.
Aus dem Zinsnehmen entsteht eine Dynamik der Einkommen und Vermögen. In meiner Beschreibung der Einkommens- und Vermögensdynamik verwende ich das AMK-Modell[+], Details am 23.04.2021.
Die Schichten A, M und K in der Einkommens- und Vermögenspyramide. Links von der vertikalen Koordinatenachse ist eine Einteilung in NETTO Zinsnehmer und NETTO Zinsgeber gezeigt. Oberhalb der zinsneutralen Schicht, die sich im Drei-Schicht- oder AMK-Modell[+] in der Mittelschicht[+] M befindet, nehmen die Menschen insgesamt mehr Zinsen als sie geben. Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Menge des Eigentums[+]. Unterhalb der zinsneutralen Schicht sind die Menschen NETTO Zinsgeber. Die NETTO Zinsnehmer und NETTO Zinsgeber entsprechen der Bourgeoisie[+] (vgl. Patrizier[+]) und dem Proletariat[+] (vgl. Plebejer[+]) der marxistischen Terminologie. Rechts[+] von der Pyramide ist die Aufteilung der Einkommen in Einkommen aus Arbeit[+] (rot) und Einkommen aus Eigentum[+] bzw. Kapitaleinkommen gezeigt. Die Spitzen der beiden Keile definieren die Trennlinien A/M und M/K zwischen den Schichten A, M und K. Menschen oberhalb von M/K leben gar nicht von Arbeitseinkommen[+], Menschen unterhalb von A/M leben gar nicht von Kapitaleinkommen. Die Mittelschicht[+] hat gemischte Einkommen.
Zum Thema Systemübersicht und Trennung von Real- und Nominalwirtschaft[+] findet sich hier ein Video zum Gleichgewicht zwischen privatem und staatlichem Handeln als Funktion der Zinsen auf der Grundlage der Unterscheidung zwischen Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft.

Ich hebe hier hervor,
Architektur von Systemen westlichen Standards.
Die unten stehende Grafik vom DIW zeigt die Unterteilung der Vermögensverteilung in Dezilen. Man kann das Eigentum[+] in zwei Kategorien unterteilen: (1) zinstragendes Eigentum[+], z.B. Geld, wenn es gespart wird, Mietshäuser oder Pachtland, und (2) Eigentum[+] am Produktionskapital inklusive selbst genutztes Eigentum[+]. Machen Sie sich anhand dieser Grafik bewusst, woher die Zinsen des zinstragenden Eigentums[+], das wie in der Grafik gezeigt verteilt ist, stammen, nämlich von Kreditnehmern, Mietern, Pächtern und sonstigen Leihnehmern, und in welchen Dezilen der Vermögensverteilung diese Wirtschaftssubjekte situiert sind, und welche Rolle die Zinsen also in der Zunahme der Ungleichheit spielen. Bedenken Sie: Zinsen erhält nur derjenige, der schon Eigentum[+] hat.
Die Datengrundlage stammt aus dem Jahr 2017 und dürfte sich quantitativ von der aktuellen ein wenig unterscheiden. Quelle: DIW.
Warum und wie sitzt der Kapitalismus[+] so fest im Sattel? Das wichtigste Mittel[+] zur Stabilisierung des kapitalistischen System ist der Zinssekte und ihrer bewussten und unbewussten Anhängerschaft das Schweigen[+], Eintrag vom 09.10.2018, unterschiedliche Formen von Zensur, das systematische Weglassen von wichtigen Fakten und Kausalzusammenhängen rund um den Zinsmechanismus, wie am 09.12.2021 und am 21.02.2022 dokumentiert. Die Folgen des Schweigens[+] sind seit Jahrtausende bekannte (z.B. Jesaja 29) sozial-psychologische Phänomene wie z.B. die Paranoia[+]: Motivation und Hauptbeitrag. Lügen, Verwirrung und Schwurbelei paralysieren den (logischen) Verstand: Babylonische Sprachverwirrung, es gibt Maulwürfe in der Linkspartei und Manipulation exponierter Persönlichkeiten: hier Hildmann, Naidoo und Jebsen. Zu Hetze gegen die unorthodoxe[+] Geldpolitik[+], ökonomischer Demagogie[+] und Desinformation äußere ich mich am 02.02.2022, 12.01.2022 und 23.08.2019.

Öffentlich-rechtliche Medien sollen eigentlich aufklären, doch sie weigern sich beharrlich, wie eine juristische Auseinandersetzung zeigt, siehe auch Supplement.

Klar ist: Wird der Kapitalismus[+] in dieser Phase der Akkumulation[+] und der jetzigen Eigentums[+]- und Besitzverhältnisse[+] fortgesetzt, indem die Zinsen wieder angehoben werden, dann wird die ökonomische Fremdbestimmtheit der ärmeren Bevölkerungsmasse, vor allem messbar durch ihren geringen Handlungsspielraum und die monetäre Zwänge[+], weiter zunehmen. Es wird sich ein neuer Feudalismus[+] entwickeln. Wir werden neue Formen von Leibeigenschaft beobachten, deren Vorläufer bereits jetzt in Leih- und Zeitarbeit[+] beobachtbar sind. Beim Wohnen ist es bereits soweit gekommen, dass Menschen wie die Knechte und Mägde des Altertums auf dem Gelände ihrer Vorgesetzten arbeiten und leben, weil sie sich die Mieten nicht leisten können!
Der Turm zu Babel, gemalt von Lucas van Valckenborch.
Zur Bewältigung unserer zahlreichen Probleme, die unter dem Begriff 'Ungleichheit' geführt werden, und zur Abwendung des Ökozids (das Artensterben[+]!) und der Klimakatastrophe schlage ich eine Negativzins-Ökonomie[+] vor. Zu ihrer Realisierung fordere ich:
  • die Anhebung des Mindestreservesatzes[+] auf 100 %, so dass Banken[+] bei der Kreditvergabe kein Geld aus dem Nichts mehr schöpfen können, sondern ausschließlich auf die bereits bestehenden Guthaben von Nichtbanken (in Deutschland heute etwa 8 Billionen €) zurückgreifen müssen,
  • zur Begegnung der sog. Liquiditätsfalle[+] die Installation einer Umlaufsicherung[+], Stichwort TPI, z.B. eine Abschaffung des Bargelds oder sonst elektronisches, geldpolitisch[+] abzinsbares Bargeld, dessen Nennwert geldpolitisch[+] moduliert werden kann, was aufgrund der auf den Scheinen aufgedruckten eindeutigen Nummern heute bereits möglich ist,
  • die geldpolitische[+] Absenkung des Zinsniveaus[+] in den negativen Bereich, so dass es zur Bildung negativer Schuldzinsen (Kredit- und Darlehenszinsen, Anleihenrenditen[+], usw.) kommt.
Die politisch-ökonomische Herausforderung besteht zunächst in der Begegnung und Bewältigung der aus der Zinsvorzeichenumkehr resultierenden Flucht- und Ausweichbewegung des Kapitals, sichtbar im Anstieg der Preise von Immobilien, Edelmetalle und der Kryptowährungen. Es muss verhindert werden, dass Geld in andere Ausbeutungsformen, z.B. Vermietung und Verpachtung, umgelenkt wird. Dies gelingt u.a. durch gründliche Reformen der Marktwirtschaft[+]. Ich gebe am 14.07.2021 ein Beispiel zur Bewältigung des Problems der hohen Wohnkosten.

Die Reformen der Marktwirtschaft[+] müssen die Privatrechstsordnung mit Fokus auf der Privatautonomie[+] der ökonomisch schwächeren Kontrahenten (u.a. Mieter und nicht-selbstständig Beschäftigte) "von der anderen Seite her" ausbauen. Es müssen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit, z.B. durch das Instrument der Taxonomie, Korridore und Leitplanken privatwirtschaftlichen Handelns geschaffen werden, innerhalb derer weitestgehend freie marktwirtschaftliche[+] Betätigung (Vertragsfreiheit und freie Verfügung über Eigentum[+]) möglich ist.

Die Idee der Negativzinsen ist nichts Neues, konnte nur bis in unsere Zeit[+] hinein noch nie für einen ganzen Währungsraum realisiert werden. Nach der Weltwirtschaftskrise 1929 gab es jedoch im österreichischen Tirol 1932-1933 das berühmte Wörgler "Schwund"- oder auch "Freigeld[+]"-Experiment, bei dem man das Bargeld künstlich "gammeln" ließ, ORF Film-Dokumentation zum Wunder von Wörgl. Das Experiment war so erfolgreich, dass es sich auf die Nachbargemeinden ausbreitete, bis es von der Zinssekte mithilfe der österreichischen Notenbank gestoppt wurde. Die Konsequenz aus der Verhinderung der Negativzins-Ökonomie[+] ab dem 2. Drittel des 20. Jahrhunderts war die Entstehung des Nationalsozialismus und anderer Formen von Faschismus[+], wie die ORF Film-Dokumentation über das Wunder von Wörgl ebenfalls nahe legt.

Der Geldtheoretiker Silvio Gesell[+] und der Praktiker Michael Unterguggenberger, der Bürgermeister von Wörgl, waren jedoch nicht die Ersten, die konkrete Vorschläge und Realisierungen der Vorzeichenumkehr der Zinsen machten. So gab es im Raum Magdeburg 300 Jahre lang, bis in das 12. Jahrhundert hinein die Zeit[+] der Brakteaten, bei denen man den Negativzins auf das Bargeld realisierte, indem in bestimmten zeitlichen Abständen bestimmte Münzen verrufen wurden.

Doch auch schon länger zuvor, um 600 n.Chr., erkannte der Prophet Mohammed[+] (F.s.m.i.) das Übel der Zinsen und verbot sie. Jede* (gute) MuslimIn weiß, dass Zinsen in allen Formen absolut (!) haram sind. Dem Prinzip des Negativzinses näherte sich Mohammed[+] (F.s.m.i.) durch die Einführung der Zakat[+], eine Art Vermögenssteuer.

Die Idee der Negativzinsen ist aber noch älter. Negativzinsen sind nach Lukas 6:[30-35] der Kern christlicher, monetärer Ökonomie[+]. Die älteste mir bekannte Bezeichnung für die aus einer Negativzins-Ökonomie[+] resultierende Wirtschaft und Gesellschaft lautet Königreich Gottes oder auch das Reich der Himmel.

Sie finden hier eine Liste mit Zinskritikern, meine Kollegen, wenn Sie wollen! Ich bin hier also nicht der einzige und erste Verrückte; Ironie wieder aus.

Hoffen wir, dass es dieses Mal friedlich bleibt.
Es gibt eine Art emotionale Barriere, die die Akzeptanz der Negativzinsen schwer macht.
Hier ist eine interessante Passage aus der Sendung 'hart aber fair' vom 24.10.2016 u.a. mit Sahra Wagenknecht und dem „Top“-Ökonom Thomas Mayer. Mayer sagt etwas zum Alter des Geldsystems, zur außergewöhnlichen Zinssituation und zu einer Art "emotionalen Barriere" bei den Deutschen. Sie könnten Negativzinsen emotional nicht verkraften, sagt er. Wie kommt es, dass die Deutschen die Negativzinsen emotional nicht verkraften können, obwohl die große Mehrheit von Negativzinsen bei Krediten profitieren wird? Man muss sich klar machen: 5 % Negativzins bei 8 Billionen € privaten Geldvermögen sind 400 Milliarden €! Diese 400 Milliarden werden nicht über den politischen Prozess als Ergebnis von Wahlen umverteilt, sondern direkt über die Banken[+]! Ich halte daher diese emotionale Barriere für die größte Bedrohung in der Krise des Kapitalismus[+], die aber gleichzeitig rational überwindbar ist. Die Deutschen müssen das Geld sterben lassen, zulassen, dass es den Geist aufgibt und gammelt, rottet und schimmelt. Das ganze Video ist hier.
Bundespräsident aD Joachim Gauck zitiert 2014 bei seiner Rede beim 20. Treffen des Bankenverbands Henry Fords berühmte Aussage zum Geldsystem und fordert die Bürger zur Selbstbildung auf. Gauck widerspricht Ford ausdrücklich (betontermaßen) nicht in seiner Behauptung, es gäbe eine Revolution, verstünden die Menschen das Geldsystem. Insgesamt schafft er die Voraussetzung für eine solche Revolution, indem er die BürgerInnen auffordert, sich über das Geldsystem zu bilden, denn es sei „ganz und gar nicht gut“, dass da eine Lücke bestehe. Sie können von Gauck auch nichts anderes erwarten, denn er ist Christ. Betrachtet man die Demokratie konstruktivistisch, besteht die Herausforderung also darin, die entsprechenden Verknüpfungen in den Hirnen der BürgerInnen zu schaffen, sodass sie erkennen können, welche Wirkung die Zinsen haben, denn um die geht es hier. Wenn ich annehme, dass Gauck Ford in seiner ersten Aussage zustimmt, und das tut er, dann ist seine Absicht doch offenbar, eine Revolution herbei zu führen, denn er appelliert an den Bürger sich zu bilden. Das ganze Video ist hier.

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Querverweise auf 'Grundlegendes'

Tim Deutschmann

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