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Chronik-Einträge am 29.05.2023


Sozio-Ökonomische Physik
positiver und negativer Zinsen, Systemtheorie,
Marktwirtschaft und Demokratie.

T i m - D e u t s c h m a n n . d e

29. Mai 2023, 15:02:11
Zweifelhafte Freiheit[+]

Es kann in Gemeinschaften, und als solche kann auch unsere Verwobenheit mit den übrigen Geschöpfen dieses Planeten (die Nahrungskette[+], die Biomasse-Pyramide, den Baum des Lebens, usw.) angesehen werden, keine absolute, unbegrenzte Freiheit[+] geben.

Die zivilisatorische Wahnvorstellung von Freiheit[+], die wir heran gezüchtet haben, muss auf ein langfristig mit der Realität und der Lebensgrundlage verträgliches Maß zurück gestutzt werden koste es, was es wolle!

Wie ist die Wahnvorstellung entstanden?

Durch Zins und Zinseszins a.b.a. Kapitalismus[+]!

Verhaltensänderung nahezu ausgeschlossen!

Wir sind immer noch der gleiche, primitive Homo Sapiens, der vor Tausenden Jahren den Zinsmechanismus entdeckt und etabliert hat, der nun wie Goethes Zauberling den Besen nicht mehr in den Griff bekommt. Ich halte eine Verhaltensänderung für ausgeschlossen und denke stattdessen, dass die beste Möglichkeit[+] darin besteht, die Luft aus dieser Blase völlig von der Lebensgrundlage losgelöster Freiheiten[+] zu lassen, Stichwort Erdüberlastungstag.

Daher schlage ich vor:
  1. Anhebung des Mindestreservesatzes[+] auf 100% (Vollreserve-System[+]),
  2. Maßnahmen zur Umlaufsicherung[+] (z.B. Bargeldverbot, elektronisch abzinsbares Bargeld oder CBDC),
  3. Absenkung der Leitzinsen[+] tief in den negativen Bereich, so dass die Zinsen auf Guthaben und Schulden negativ werden.
Das wird die dekadente Wohlstandsblase deflationieren und den Wahn schrumpfen lassen. Es wird dabei nicht ohne tief greifende Reformen der Marktwirtschaft[+] gehen.

Was sind die bedeutendsten Folgen einer Negativzins-Ökonomie[+]?
  • Die Geldmenge[+] schrumpft, weil Guthaben in Schulden umverteilt werden.
  • Kaufkraft wird von oben in der Vermögenspyramide nach unten umverteilt, die Freiheiten[+] der Reichen nehmen ab, die der Armen nehmen zu, die Ungleichheit schrumpft.
  • Die wirtschaftliche Aktivität nimmt enorm zu, weil den Konsumenten das Geld locker sitzt und Unternehmer Zins für die fremdkapitalfinanzierte Veränderung erhalten. Alle etablierten materiellen Strukturen stehen unter enormer Konkurrenz. Ein tiefgreifender, dezentraler Wandel setzt ein.
  • Das Steueraufkommen steigt rasant, Steuersätze können sinken.
  • Der Währungsraum wertet ab, Exportunternehmen erhalten einen Wettbewerbsvorteil. Aber: der Anteil der "importierten Inflation[+]" nimmt zu. Dem kann durch Repatriierung von Lieferkettenteilen begegnet werden.
  • Ordnungspolitisch[+] entsteht Spielraum für die Erhöhung von Lenkungsabgaben[+], die den wirtschaftlichen Prozess in nachhaltige Bahnen führen.
  • Das Machtgefüge zwischen Kapital und Arbeit[+] verschiebt sich auf die Seite der Arbeit[+]. Die Mitbestimmung in den Betrieben nimmt zu, tiefere Begründung hier.
  • Die Eigentumsquote beim Wohnen[+] (zZ < 45%) und Arbeiten[+] (zZ < 10%) steigt. Mieter werden zu Eigenheimbesitzern, Angestellte zu Selbstständigen.
  • uvm.
#Zinsen #Negativzinsen #EZB[+] #Geldpolitik[+] #Nachhaltigkeit
Mehr dazu am 06.02.2020.

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Tim Deutschmann

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