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28. April 2021

Noch mehr Kapitalisten: Sven Giegold bei den Grünen

Prof. Dr. Thomas Spengler (SPD), RA Peter Franz (CDU) und Sven Giegold diskutieren bei Dr. Franz Grubauer von der Evangelischen Stadtakademie darüber, wie man den Kapitalismus[+] reformieren kann.
Beginn der Bezahlwand

27:42: hier ist schon gleich die erste Lüge. Es gibt sehr wohl eine Alternative zum Kapitalismus[+], und sie ist nicht nur ein Vorbereitung, sondern sie steht kurz vor ihrer Realisierung.

Das Wesentliche des Kapitalismus[+] ist der Mechanismus positiver Zinsen (z.B. Schumpeter[+] am 23.08.2019, 13.08.2019, 21.03.2019, 20.03.2019 und 01.02.2019). Christus[+] hat eine antikapitalistische Ökonomie[+] vorgeschlagen. Der Negativzins steht in Lukas 6 Verse 30 bis 35. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir es nun realisieren werden, das Himmelreich[+].

Sven Giegold kann leider Marktwirtschaft[+] und Kapitalismus[+] (Marktwirtschaft und Planwirtschaft) nicht sauber voneinander trennen. Ihm ist zwar bewusst, dass es eine Finanz- und Leihwirtschaft gibt und dass sie sich von der Realwirtschaft unterscheidet, sieht aber nicht, wie das Wachstum[+] und die Ungleichheit mit den Zinsen, also den Preisen der Finanz- und Leihwirtschaft, zusammenhängen.

Was soll man denn bloß noch sagen, wenn solche Leute Einfluss auf die Grünen haben?

Die geistige Falle, in der sich der Mann befindet, lässt ihm als Ausweg nur einen Sozialismus[+], bzw. eine sehr rigide zentralistisch dirigierte Zentralverwaltungswirtschaft[+] (Eintrag am 13.12.2019), denn die Zinsen können nicht wieder steigen und der Zins ist das Wesentliche des Kapitalismus[+]. Diese Art des Sozialismus[+] will er sogar über die ganze Welt ausbreiten und also einen Weltstaat erschaffen.

Sven Giegold steht also für eine Art von grünem Sozialismus[+]. Es hat ihm anscheinend noch niemand gesagt, dass das Grundgesetz die Marktwirtschaft[+] gegenüber einer Zentralverwaltungswirtschaft[+] bevorzugt (Privatautonomie[+] nach Artikel 2 Abs. 1). Geschlafen hat er wohl auch 1990, wo alle sozialistischen[+] Systeme definitiv gescheitert sind. Sogar China hat jetzt wieder einen Kapitalismus[+], weil sie sich noch nicht getraut haben, eine antikapitalistische Marktwirtschaft[+] zu realisieren. Werden wir Europäer es der Welt wohl diesmal zeigen? Ich sage: ja!

34:57: Sven Giegold gehört zu den Wahnsinnigen, die es gerne hätten, dass die Zinsen wieder angehoben werden. Er leidet damit genau in der gleichen, zumindest aber an einer ähnlichen, Schizophrenie wie Sahra Wagenknecht. Sie klagen über die Ungleichheit und propagieren positive Zinsen, also den Kapitalismus[+]. Solche Leute halte ich für gemeingefährlich.

37:37: ab hier beginnt er sich ganz offen zum Kapitalismus[+] zu bekennen.

38:14:

„Wenn wir in den nächsten zehn Jahren nicht auf die Schnelle auf den Abbau der CO2 Emissionen einschwenken, dann werden unsere Kinder in zehn Jahren über diese Form des Kapitalismus[+] nicht mehr diskutieren können oder zumindest nur noch auf einer zerstörten Erde. Und das bedeutet: wir haben die Verantwortung im Rahmen des Kapitalismus[+] diese ökologischen Ziele zu erreichen. Und die werden wir nur erreichen, wenn wir gleichzeitig ökonomisch und sozial unsere Ziele vernünftig[+] verfolgen Ungleichheit soziale Ungleichheit begrenzen [nicht etwa vermindern] und im Wirtschaftsleben dafür sorgen, dass Finanzmärkte diese dienende Funktion einnehmen, die sie eigentlich haben sollen und so zu mehr ökonomischer Stabilität beitragen.“
Man darf nicht vergessen, dass aus Sicht der Sparer, also der Zinsnehmer, der Kapitalisten, das Finanzsystem bis in die Zeit[+] vor zehn Jahren, als die Zentralbank[+] damit begann, die Einlagezinsen ins Negative abzusenken, gedient hat. Diese dienende Funktion möchte der Herr Giegold wiederhergestellt wissen. Er gehört also zu denen, für die am besten der alte Kapitalismus[+] zurückkehren soll. Damit ist er ganz klar als reaktionär enttarnt und als Kapitalist. Er soll sich zum Teufel scheren.

Das Wenige, bei dem ich ihm zustimme, ist natürlich, dass man die Marktwirtschaft[+] so regulieren muss, dass sie nachhaltig wird. Dies ist jedoch mit dem Kapitalismus[+] unvereinbar. Desweiteren brauchen wir globale Regulierung international operierender Unternehmen inklusive der internationale Harmonisierung der Steuergesetzgebung zur Vermeidung das Steuer Wettbewerbs, aber sicher keine Weltregierung.

Um 59: der Mann ist eindeutig betriebsblind. Er hat nur die Anlegerperspektive.

Über das logische Gegenteil des Kapitalismus[+] und das Gleichgewicht zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor.
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Tim Deutschmann

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