⌂ Ein Bund für das Jenseits
Man darf sich nicht darüber täuschen, dass am Ende der Welt eine große Enttäuschung steht, sonst würde man weiter in seiner durch Ignoranz und Verdrängung geschützten Scheinwelt leben die, wenn wir weitermachen würden wie vor Corona[+], aufgrund der Naturgesetze[+] notwendigerweise (zwingend) irgendwann zusammenbrechen müsste. Z.B. frage ich mich, ob wohl der Hauptstadtflughafen jemals voll ausgelastet sein wird und inwieweit wir nach Corona[+] überhaupt wieder in den alten "Normalzustand" zurückkehren können, sollten und werden.
Wir sind an der Schwelle zum Himmelreich[+], die Negativzinsen kommen definitiv. Wir können von der anderen Seite, dem ökonomischen Jenseits jenseits vom Kapitalismus[+], nur das erkennen, was unsere Brillen auf der Nase durchlassen. Wenn wir alle Möglichkeiten[+] sehen wollen, dann müssen wir die Brillen absetzen. Das geht durch Achtsamkeit, also aufmerksames Beobachten, Zuhören und effektives Nachdenken und Kommunizieren. Wir müssen eben die Sinne schärfen und versuchen unsere "ansozialisierten Wahrnehmungsfilter" loszuwerden. Wir müssen aufhören den Zustand der Welt zu ignorieren und ihn stattdessen auf uns selbst zurück führen, denn alle Probleme der Zivilisation haben wir selbst erzeugt.
Empathie ist auch ein geistiger Akt. Ein wesentlicher Teil der Empathie ist das Verstehen, denn wenn man den Anderen versteht, dann hat man seinen Standpunkt eingenommen. Manchmal muss man durch Mauern hindurch, um einen anderen Standpunkt einnehmen zu können. Unsere Ignoranz, unsere Verdrängung. Unser Nicht-wahr-haben-Wollen ist so eine Mauer und natürlich unser Ego.
Jean-Jacques Rousseau[+] hat in seiner Idee vom Gesellschaftsvertrag[+] 1762 eine Vision der Demokratie formuliert, an der sich heute jeder moderne Rechtsstaat[+] orientiert:
Diese Vision ist jedoch unvollständig im Hinblick auf alle Lebewesen. Der Gesellschaftsvertrag[+] umfasst bisher nur Menschen. Ich habe deswegen Rousseaus[+] Gesellschaftsvertrag[+] erweitert und formuliere ihn so:
Jeder Zusammenschluss bringt nämlich eine Einschränkung von Freiheit[+] mit sich. Der Zusammenschluss muss so sein, dass er nicht als Einschränkung erfahren wird. Wir müssen aufhören mit der „Nutzwesen-Haltung“ und stattdessen die Würde der Lebewesen achten. Wir müssen verstehen, was die Würde von Lebewesen ist. Und weil jede Beziehung eine Einschränkung von Freiheit[+] beinhaltet, müssen wir uns, wenn wir diesen Bund mit den Lebewesen auf dem Planeten eingehen, wieder zurückbegeben in die primären Bindungen zur Natur, aus denen wir uns in unserem exzessiven Freiheitswahn[+] gelöst haben. Das bedeutet z.B. konkret, dass wir uns wieder mehr nach den Jahreszeiten und dem lokalen Nahrungsangebot richten müssen. Wir müssen nachhaltig saisonal und regional konsumieren. Wir müssen wieder lernen mit der Natur zu leben und nicht gegen sie.
⌂ Querverweise auf 'Ein Bund für das Jenseits'
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