⌂ Rezept gegen Diskursneurosen: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" - mal anders
Im sozialen Raum der Nettozinsgeber bewirkt die Zinsschuld[+] eine Abwertung des Selbst. Aus dieser Abwertung resultiert u.U. ein neurotisches Kompensationsverhalten der Abwertung anderer, das man insbesondere in sozialen Medien beobachten kann.
Einer meiner Patienten suchte mich in jeder analytischen Sitzung rüde herabzusetzen, ohne allerdings zu wissen, dass er es tat. Als ich ihn etwas später fragte, ob er an seine Zweifel bezüglich meiner Zuständigkeit in einer bestimmten Angelegenheit wirklich glaubte, reagierte er darauf mit einem Zustand von schwerer Angst[+].
Man kennt das vielleicht aus Konversationen auf Facebook. Man weiß etwas wirklich besser als andere, weil man gerade etwas dazu gelesen hat oder selbst darauf gekommen ist, und dann begegnet einem jemand, der genau das Gegenteil sagt oder etwas sagt, zu dem man noch keine Aussage getroffen oder keine Meinung hat. Neurotisches Verhalten liegt m.E.n. dann vor, wenn man, ohne dies genau begründen zu können, die unter Umständen wohl begründete Meinung des Anderen einfach „platt macht”, indem man sie als „uninformiert“, „veraltet“, „gehirngewaschen“, „verschwurbelt“ und so weiter abwertet.
⌂ Querverweise auf 'Rezept gegen Diskursneurosen: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" - mal anders; Warum man eine Deflation infolge negativer Geldzinsen nicht fürchten muss; Die Negativzins-Ökonomie ist eine Ökonomie des Verderbens des geltenden Toten und des Beginns neuen Lebens'
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- Anregung in der SPD zur Diskussion über die Negativzins-Ökonomie; Was wären denn aus Deiner Sicht die Vorteile einer Umverteilung über Negativzinsen?; Würde das ab dem ersten Euro auf der Bank gelten? Dann wären ja auch sehr kleine Vermögen betroffen.; Wie könnte der befürchteten Flucht ins Bargeld begegnet werden? Mit dessen Abschaffung?; Würden nicht die Besitzer mittlerer und hoher Vermögen das umgehen können, indem sie in Sachwerte investieren z.B. Immobilien und Aktien?
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