⌂ Nachweis der Einseitigkeit der Berichterstattung: Geld Geld Geld, Deutschland Sparernation
Ich kommentiere die Phoenix-Sendung Phoenix-Runde "Sparste was, haste nix – Was wird aus unserem Geld?" vom 02.10.19
und weise hier die Einseitigkeit der Berichterstattung nach. Ich bin dazu übergegangen, die orthodoxen[+] Wirtschaftsideologen als Pharisäer
und Sadduzäer zu bezeichnen, bzw. als (Positiv-) „Zinssekte[+]” (Priesteraristokraten)!
⌂ Kommentierung im Einzelnen
Auffällig ist sofort, dass eingangs wieder nur von negativen Zinsen[+] bei Guthaben gesprochen wird und negative Zinsen[+] bei Krediten verschwiegen werden. So wird das Wort 'Negativzins' systematisch mit negativen Empfindungen aufgeladen, wie es auch schon beim Framing[+] mit dem Wort 'Strafzins[+]' geschieht. „Unabhängig”, ausgewogen, neutral, unparteilich, wie es der Auftrag nach §11 RStV vorschreibt, ist diese Expertenrunde also nicht, denn es ist kein Mensch anwesend, der für die Schuldner spricht, denn die profitieren vom Negativzins bei Krediten.
- Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern. Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten. Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.
- Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.
- Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten arbeiten zur Erfüllung ihres Auftrages zusammen; die Zusammenarbeit regeln sie in öffentlichrechtlichen Verträgen.
- Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind mit der Erbringung von Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse im Sinne des Artikels 106 Abs. 2 des Vertrages über die Arbeitsweise[+] der Europäischen Union (ABl. C 202 vom 7. Juni 2016, S. 47) auch betraut, soweit sie zur Erfüllung ihres Auftrags gemäß Absatz 1 bei der Herstellung und Verbreitung von Angeboten im Sinne des § 11 a zusammenarbeiten. Die Betrauung gilt insbesondere für die Bereiche Produktion, Produktionsstandards, Programmrechteerwerb, Programmaustausch, Verbreitung und Weiterverbreitung von Angeboten, Beschaffungswesen, Sendernetzbetrieb, informationstechnische und sonstige Infrastrukturen, Vereinheitlichung von Geschäftsprozessen, Beitragsservice und allgemeine Verwaltung. Von der Betrauung nicht umfasst sind kommerzielle Tätigkeiten nach § 16 a Abs. 1 Satz 2.
⌂ Stehen wir am Rande eine Rezession, und wenn ja, ist sie exogen oder endogen?
Die gegenwärtige Flaute in der ausländischen Nachfrage nach deutschen Exportgütern ist dem letzten Zyklus der US-Notenbank und der Expansion Chinas zuzuschreiben, denn deren Geldsysteme haben positive Zinsen[+] und wirken wir große „Saugapparate”, die den Zins[+] aus der Welt lutschen. Wie groß die Gier dieser riesigen Währungsräume ist, macht man sich klar, wenn man sich die Geldmengen[+] in der Hand von Nichtbanken, die privaten Geldvermögen anschaut.
Wie der Wachstumsbegriff[+] mit dem Geldmengenwachstum[+] zusammenhängt, ist nicht so einfach zu sagen, identisch sind sie jedenfalls nicht. Es fehlt in der Begründung des niedrigen Wachstums[+] der Verweis auf bekannte Begriffe der Literatur wie Marxens[+] "Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate[+]" (Band III des Kapitals, Kapitel 13) oder Ben Bernankes und Carl Christian von Weizsäckers "Sparschwemme[+]", die eine "säkulare Stagnation aufgrund eines globalen Überhangs an Ersparnissen" erzeugt.
Das „Hauptproblem sei Europa” meint die U. Herrmann, die auch meint, dass Zinsen[+] „belanglos” seien. Wie „stotterig” ihre Stimme ist, scheint ihr nicht bewusst zu sein. Beide Frauen links uns rechts suggerieren, die Flaute sei durch Investitionen zu lösen. Die Wirkung eines Anstiegs der Nachfrage an den Geldmärkten ist ein Anstieg der Zinsen[+], und das würde die Blase auf dem Immobilienmarkt platzen lassen.
Die beiden wollen wohl ihre apokalyptischen Visionen realisiert sehen (U. Herrmann: „Der Kapitalismus[+] wird chaotisch zusammenbrechen”). Der Zusammenbruch steht wohl eher ihrer verkehrten Weltanschauung bevor.
⌂ Die schwarze Null und der Geldmarkt
Auch der Herr links der Moderatorin, Herr Michelsen, geißelt die „schwarze Null” (Staatseinnahmen = Staatsausgaben, also keine neuen Schulden), verschweigt[+], wie die Nachfrage des Staates an den Geldmärkten sich auf das Zinsniveau[+] auswirkt (1912 von Joseph Schumpeter[+] in Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung[+] erklärt, zitiert am 20.03.2019). Das sei "keine vernünftige[+] Wirtschaftspolitik". Er lügt, wenn er meint, dass es falsch sei, dass der Staat der Krise hinterher spart. Würde nämlich aufgrund steigender Zinsen[+] wieder mehr gespart, würde sich die Krise erst richtig darstellen. Das Halten der schwarzen Null, also die Zurückhaltung der Emission neuer Staatsanleihen[+] lässt die Zinsen[+] also unter die 0% sinken, und genau das brauchen wir jetzt!
Denn woher kommen denn die Zinsen[+]? Der Sparer hat bei positivem Zins[+] drei Zinsknechte[+]: den Staat, die Unternehmen und die Konsumenten.
Dann schüchtert Claus Michelsen (9:34) die Moderatorin ein, lügt, indem er behauptet, die Schuldenbremse[+] würde ja gerade neues Schuldenmachen ermöglichen. Wie verwirrend muss das für einen Zuschauer sein?
Dann, bei 11:00, sagt er, es sei "komisch, über die schwarze Null zu diskutieren". Wir sehen hier Vertreter der Zinssekte[+], wie sie ihre Lügenmärchen unter das Volk bringen. Ich nenne das Zins[+]-Demagogie[+]. Ich halte sie für irre.
Dann geht der Wolfgang Gerke bei Minute 13:00 betteln für die Reichen, will sich Anleihen[+] mit hohem Zins[+] erbetteln.
⌂ 'Wachstum ermöglicht Zins' oder 'Zins verursacht Wachstum'?
Bei 15:30 wiederholt Ulrike Herrmann ihre einseitige Theorie vom Wachstum[+] als Ursache[+] für den Zins[+]. Dass es eine bewusste Entscheidung jedes einzelnen Menschen ist, mit positiven Kreditzinsen einverstanden zu sein, verschweigt[+] sie dabei. Wie leicht ihre „Theorie“ zusammenbricht, erkennt man daran, dass sie nicht diskutiert, wie Zinsen[+] umgekehrt Wachstum[+] bewirken. Die durch den Zins[+] verursachte Knappheit in den Kreisläufen der Realwirtschaft bewirkt nämlich Vertragsabschlusszwänge bei Krediten. Der Sparer erzeugt durch das Zinsnehmen[+] die Not, aus der sich die Akteure der Realwirtschaft durch Aufnahme eines Kredites befreien wollen. So „entsteht” der Zins[+], er wird in Wahrheit „erpresst”. Bei 15:40 ist sie dann „aufgeregt“. Ja, so ist das, wenn man lügt.
Ab 17:00 unterschlägt Frau Weidenfeld, dass die Inflationsaussichten[+] bei negativem Zins[+], Umlaufsicherung und Vollreserve-System[+] negativ sind und, infolgedessen, dass dadurch die Kaufkraft der nominal feststehenden Bezüge steigt. Sie diskutiert nicht den Kapitalkostenanteil in den Preisen, der ja den Zins[+] enthält. Sinken die Zinsen[+], sinkt der Kapitalkostenanteil. Werden die Kreditzinsen negativ, dann sinken die Mieten, Pachten, Lizenzgebühren, usw., und dann können Kapitalkosten u.U. sogar negativ werden. Dann wird Fremdkapital zu einem Geschenk!
Wie „verrückt“ diese Frau ist, sieht man bei 18:50, als sie sich darüber entrüstet, dass man sich entschieden habe, diejenigen zahlen zu lassen, die geldvermögend sind. Ja, wen denn sonst, Frau Weidenfeld?
⌂ Soll man denn Betriebsvermögen besteuern, und die Realwirtschaft beschädigen?
Dann bei 19:11 ein Lichtblick, die Herrmann stellt fest, dass steigende Zinsen[+] doch nicht so gut sind, weil dann keine Leute mehr Kredite aufnehmen würden und es doch keine Zinsen[+] mehr für die Sparer geben würde. Die Leute müssten das doch irgendwann mal begreifen, dass Zinsen[+] bedeuten könnten, dass der Job dann weg sein könnte. Ja, Frau Herrmann, so ist es.
- Merken Sie nicht, dass das im Widerspruch steht zu dem, was sie vorher gesagt haben?
- Aber warum wollen Sie denn jetzt einen Unterschied machen zwischen hohen und niedrigen Zinssätzen[+]?
Bei 20:16 biegen sich die Balken, als der Gerke behauptet, die [gegenwärtige] Zinspolitik[+] [allein] sei der Grund dafür, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer würden. Er erzählt Märchen, dass man 5-10% Rendite erzielen könnte.
- Auf welcher Basis denn bitte?
- Kann das denn dauerhaft so gehen, wenn die Geldmenge[+] beschränkt ist?
Dann wirft die Herrmann um 21:00 eine pauschale Vermögensbesteuerung in den Ring, differenziert nicht zwischen Geldvermögen und Betriebsvermögen. Richtig ist, dass eine Besteuerung von Betriebsvermögen, also realem (Produktions-) Kapital die Realwirtschaft schädigen würde, wie ja auch der Gerke sofort einwendet.
Ab 21:15 wird Michelsen zu Maßnahmen befragt, wie man denn der obszönen Vermögensungleichheit begegnen könnte. Die Herrmann wirft ein, sie wolle Vermögen nur besteuern, aber nicht anders verteilen. (Sie scheint mir nicht ganz dicht zu sein).
Der Michelsen lenkt auf andere Länder ab, meint, dass Ungleichheit durch Erwerb von Immobilien verringert werden könne, sagt, man müsse die Wohneigentumsquote[+] steigern.
- Wie soll das bei der Höhe der Löhne denn überhaupt gehen?
- Wie beeinflusst denn die Höhe des Zinses[+] bei Darlehen an die Unternehmen die Höhe der Löhne?
- Mietkauf, Bausparförderung, schlägt er vor, ... wie soll denn der Staat Wohnungen an Arme verschenken, mit welchem Geld denn?
- Wie ist außerdem die Immobilienkrise in den USA entstanden?
Bei 23:28 tauft die Weidenfeld den Zins[+] in 'Rendite' um und meint, man bräuchte Rendite.
Bei 25:16 müsse man laut Herrmann bei der Nachfrage ansetzen, um die Unternehmen dazu zu bringen die Rücklagen zu investieren, indem man die (planwirtschaftlich) zentralverwalteten Mindestlöhne steigert,...
- Wie hängen die Kreditzinsen für Unternehmen mit der Höhe der Löhne zusammen, Frau Herrmann?
- Warum sind denn die Löhne so niedrig?
- Worauf basiert denn das Verhältnis von Kapital und Arbeit[+]?
- Warum wird Arbeit[+] ständig und systematisch abgewertet?
Dann behauptet sie, dass die Unternehmer die Bösen wären, räumt aber ein, dass gerade die reichen Schichten sparen. Ja, jemand der schon Geld hat, für den macht das Sparen richtig Spaß. Er bekommt Zinsen[+], weil er schon so viel Geld hat, dass er es sparen kann. Dadurch wird er noch reicher und kann irgendwann von den Zinsen[+] leben ohne arbeiten gehen zu müssen.
Die unteren 50% hingegen zahlen keine Steuern, weil sie zu wenig verdienen. Sie können also gar nicht sparen.
Dann argumentiert die Weidenfeld populistisch, spielt die Anwältin für die alten Sparer, deren Weltbild ins Wanken gerät, verführt sie wieder mit der Aussicht auf positive Zinsen[+], teilt den Optimismus nicht, malt ein düsteres Bild, macht Politik für etwas verantwortlich, das die Sparer zu verantworten haben, schürt Ängste[+].
⌂ Verschweigen des Prinzips des Umlaufsicherung
Bei 32:55 sagt Gerke, dass nur investiert würde, wenn eine Rendite locken würde. Damit unterschlägt er einen entscheidenden Mechanismus, der in unserer Zeit[+] immer wieder diskutiert wird, nämlich das Bargeldverbot bzw. das Prinzip der Umlaufsicherung. Ist das Bargeld verboten oder trägt es einen größeren Negativzins als das Giralgeld, dann sind Geldvermögende bei negativen Zinsen[+] auf Guthaben dazu gezwungen Kreditnehmer zu finden, die weniger Zins[+] nehmen als die Bank[+]. Auf diese Weise entstehen Negativzinskredite.
Die Umlaufsicherung bewirkt also die Etablierung eines gegenüber der kapitalistischen Maxime der Renditenmaximierung verschobenen Prinzips: Das Vermeiden des größten Verlusts!
Dieses zentrale Prinzip der Negativzins-Ökonomie[+] ist jedem Vorratshalter von verderblicher Ware bekannt. Denkt man sich z.B. einen Obst- oder Gemüsegroßhändler, der auf einer riesigen Menge von Verderblichem sitzt, dann ist klar, dass sich der Mann darum bemüht, seine Ware unter die Leute zu bringen, denn wenn er das nicht erreicht, macht er Verluste. Die Analogieübertragung[+] geht nun so: Ist die Gammelrate (der Negativzins) hoch, sagen wir 5% (Wachstumsrate[+] von -5%, Minus bedeutet "gammeln"), dann sind Geldvermögende froh, Kreditnehmer zu finden, die nur 4% Zins[+] nehmen (4% Negativzins = -4% Zins[+]), denn dadurch verlieren sie 1% weniger, als beließen sie das Geld auf der Bank[+].
⌂ Warum ist kapitalistisches Wirtschaften nicht nachhaltig? Eigennutzen vs. Gemeinnutzen
Bei 33:40 stellt Michelsen fest, dass wir keine nachhaltige Wirtschaftsweise haben.
- Wie hängt denn das mit dem Zinsnehmen[+] und der daraus resultierenden Erzeugung von Totem zusammen, das dann dazu benutzt wird, dem Lebendigen Stoffwechselleistung[+] abzupressen, damit das Tote weiter wachsen[+] kann, Herr Michelsen?
- 36:23, Herr Gerke, wie sollen sich denn die armen Menschen nachhaltigen und damit notwendigerweise teureren Konsum leisten können?
- Errichtet man z.B. auf Kredit mit positivem Zins[+] die Kopie einer bereits existierenden Schweine- oder Hühnerfarm, woher kommt dann der Zins[+]?
- Sieht man nicht genau diesen Zwang[+] und die Erpressung des Lebendigen, wenn man sich die Bilder aus der Käfighaltung von Schweinen und Hühnern anschaut?
- Woher kommt denn das "Modell[+]", den Nutzen[+] zu privatisieren und den Schaden zu sozialisieren, wenn doch das egoistische, hedonistische, opportunistische, eigennützige Handeln zur Verhaltensideologie des Kapitalismus[+] gehört?
⌂ Zentralverwaltungswirtschaft vs. Marktwirtschaft
Die ganze Diskussion pendelt zwischen zentralverwaltungswirtschaftlichen und marktwirtschaftlichen[+] Ordnungsmodellen[+].
- Was ist denn der Grund dafür, dass Freiheit[+] (u.a. Eigentumsfreiheit, freie Verfügung über Eigentum[+] als Teil der Privatautonomie[+]) immer mehr im Widerspruch zu stehen scheint mit Gerechtigkeit?
- Warum müssen Märkte reguliert werden, so dass die Freiheit des Einzelnen und die Gerechtigkeit geschützt bleibt?
- Warum haben wir Mindestlöhne, Mietpreisbremsen und Regulierung im Allgemeinen?
- Warum gibt es überhaupt den Staat?
- Welchen Zweck[+] hat der Staat gegenüber dem Kapital?
37:30 Wir bräuchten drei Erden, würden alle so leben, wie wir Deutschen!
- Wie soll es aber bei positivem Zins[+] möglich sein, die notwendige Nachhaltigkeitstransformation durchzuführen?
Bei 38:30 entlarvt Frau Weidenfels die Schizophrenie oder Bosheit der Frau Herrmann, die gleichzeitig sagt, dass das Wachstum[+] das Problem sei und dass es aber mehr Wachstum[+] brauche.
- Wer entlarvt denn ihre?
- Wie irre ist es bitte, eine Aussicht zu geben, dass weniger Wachstum[+] mehr Verteilungskämpfe bewirkt?
- Bei wem ist das Geld denn knapp?
- Bei 39:25 sei es dann gut nur noch einen Planeten zu verbrauchen... Ja, leben wir denn im Schlaraffenland?
42:30, Gerke, "Der Sparer ist ein armes Schwein, er kann nichts machen." Der Sparer ist ein Schwein, ja, aber kein armes!
42:50, der einzige Ausweg sei Wachstum[+]. Vollkommen irre, der Mann.
44:11 bedankt sich die Moderatorin für die Nachhilfe, lacht noch hässlich und erinnert an die Ostmark, mit der man in einigen Teilen Berlins bezahlen könne, weckt damit Assoziationen bei denjenigen, die den € am liebsten vernichtet und die DM zurück haben wollen, oder bei denjenigen, die sich vor einem neuen Sozialismus[+] fürchten.
⌂ Abschließende Fragen
Es gibt zwei Arten von Sparern: die einen sind sparsam, weil das Geld knapp ist und sie den Zins[+] hergeben müssen, die anderen bekommen Zinsen[+], weil sie Geld durch den Verleih an andere sparen.
- Wie wird hier das Wort 'Sparen' verwendet?
- Was sind denn das für verwirrte "Experten" in der Runde?
- Woher kommen die logische Inkonsistenz (Selbstwidersprüchlichkeit) und die kognitive Inkontinenz (nicht ganz dicht?)
- Warum erläutern sie nicht, welche Wirkung negative Kreditzinsen haben werden?
- Wem "dienen" diese Leute, außer der Angst[+]?
- Warum setzen sie nicht das diskutierte Bargeldverbot mit dem Negativzins bei Krediten in Beziehung?
- Wie ist es möglich, dass in einer Sendung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, das nach Artikel 5 GG nicht nur alle Grundrechte der Freiheit[+] der Berichterstattung genießt, sondern einen klaren Auftrag im Hinblick auf das Allgemeinwohl und die Bildung in wesentlichen Lebensbereichen hat, ausgewiesene Experten nicht ruhig und sachlich die Struktur des derzeitigen Finanzsystems erläutern und erklären, damit der Bürger auf der Grundlage der Fakten mündig werden kann?
- Warum tritt man der Verunsicherung bei den Bürgern nicht dadurch entgegen, dass man ihnen die Fakten auftischt, damit sie selbst entscheiden können?
Sapere aude!
⌂ Querverweise auf 'Nachweis der Einseitigkeit der Berichterstattung: Geld Geld Geld, Deutschland Sparernation'
- Aktuelles (Blog)
- Erinnerung an den SWR, die Berichterstattung endlich auftragsgemäß zu gestalten!; Die E-Mails; Liste mit Zinskritikern; Ungenügende Berichterstattung
- Erneute Programmbeschwerde bei SWR-Marktcheck
- Wie koordiniert man den Schwarm?; Sequentielle oder parallele Führung?; Zentralverwaltungswirtschaft vs. Marktwirtschaft; Zusammenspiel von Geld-, Finanz- und Fiskalpolitik; Warum verteidigen gerade kapitalophile politische Fraktionen die schwarze Null?; Prozessmusterumkehr infolge der Umkehr des Vorzeichens bei den nominalen Geldzinsen; Implikationen und Möglichkeiten für Finanz- und Ordnungspolitik; Worin bestehen die Herausforderungen?
- Chronik-Einträge am 30.10.2022
- Chronik-Einträge am 25.10.2022
Sie kennen vielleicht von anderen Medien sogenannte "Bezahlwände". Sie erhalten die von Ihnen begehrten Informationen nur, wenn Sie den Artikel kaufen oder regelmäßig zahlen. Soweit kann ich es aus berufsethischen Gründen nicht kommen lassen, bitte Sie jedoch trotzdem darum, meine Arbeit mit einer Spende oder einer Schenkung zu unterstützen.
Tim Deutschmann
USt-IdNr.: DE342866832
IBAN: DE49 4306 0967 6023 3551 01
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck 'Spende'.
Liste mit SpenderInnen, weitere Informationen zu meiner Finanzierung hier.
Kontakt- und Adressdaten:
E-mail: autor@tim-deutschmann.de
Keltenweg 22
69221 Dossenheim
Impressum