Silvio Gesell und die Nationalsozialisten und Zitate zum Zinsnehmen von berühmten Persönlichkeiten
Im Folgenden zeige ich einige Auszüge aus einem pdf-Dokument von Helmut Creutz, an dem man sehen kann, dass es Organisationen gibt, die vorgeben, soziale Beweggründe zu haben, doch in Wahrheit den Kapitalismus[+] beschützen wollen, wie die Anti-Fa und Kreise um die Nachfahrin von Adeligen, Jutta Ditfurth. Mit Frau Ditfurth hatte ich nun schon einige Mal zu tun. Sie versucht verzweifelt aber vergeblich, Gesell und seine Arbeiten[+] in die Nähe der nationalsozialistischen[+] Ideologie zu rücken und jegliche Kritik am Zinsnehmen[+], also am Kapitalismus[+], mit der Anti-Semitismus-Keule zu zerschlagen. Das ging so weit, dass sie mich zu Hause besuchte, vermutlich um zu sehen, ob ich denn „echt” bin.
Ich vermute, dass ein Teil des Hasses von rechten Kreise auf Grüne und Linke[+] auf das Wirken von Frau Ditfurth und ähnlichen Maulwürfen zurückgeht. Die Aufgabe dieser Leute ist es, jegliches Bewusstwerden der elementaren Zusammenhänge rund um das Zinsnehmen[+] zu unterdrücken und Leute, die diesbezüglich die Wahrheit sagen und verbreiten zu diffamieren und zu diskreditieren, ganz gewöhnliche Demagogen[+] also.
Wie Gesell zum Nationalsozialismus und die Nationalsozialisten zu Gesell standen, sieht man an folgenden sorgsam von Helmut Creutz zusammengetragenen Zitaten.
Rudolf Jung, 2. Vorsitzender der NSDAP in der Tschechoslowakei, 1922
Gottfried Feder
"Der Deutsche Staat" München, 1924
Silvio Gesell[+] - für seine Person vielleicht ein gutgläubiger Idealist - befangen, in seinen Gedankengängen international eingestellt, hat mit den damaligen jüdischen Bluthunden gemeinsame Sache gemacht -- und was das Bedenklichste ist -- seine Lehren wurden von den damaligen Gewalthabern als geeignet erachtet, „die Menschheit aus den Banden des Kapitalismus[+] zu befreien“. Mit Frau Eisner, Landauer und sonstigen Größen der damaligen Zeit gründete Gesell seinen S.F.B. ( sozialistischen[+] Freiheits[+]-Bund ).
Es erübrigt sich daher, hier auf die Gesell'sche Theorie nochmals näher einzugehen. Ich verweise auf meine gründliche Abrechnung mit Gesell in den nationalsozialistischen[+] Monatsheften „Volk und Gemeinde“, herausgegeben von der Deutschen Nationalsozialistischen[+] Arbeiter[+]-Partei, geleitet von Abg. Rudolf Jung in Troppau. Unter der Überschrift „Die Linzer Beschlüsse zur Geldreform“ habe ich in Nr. 3, 5 und 8 des 4 Jahrgangs 1922 eingehend zu Gesell Stellung genommen und die restlose Ablehnung der Partei begründet. Desgleichen findet sich eine Ablehnung Gesells in der ausgezeichneten Zeitschrift unseres Altmeisters Theodor Fritsch in Nr. 444. Und ebendort eine Ablehnung Gesells aus der Feder von Paul Lehmann.
In "Volk und Wirtschaft", 1933
Verordnungsblatt der Nationalsozialisten vom 15. 2. 1932:
Hitler über Kapital, Kapitalisten, Presse, Arbeitslosigkeit und Abgeordnete
Wenn man sich Aufnahmen aus der Zeit 1933-1945 anhört, dann kann man sich angesichts der Entwicklungen heute gut vorstellen, wie es damals möglich war, dass Hitler die Macht ergreifen konnte. Auch heute haben wir Politikverdrossenheit, auch heute werden die Medien angegriffen, es gibt Todeslisten, politische Morde, auch heute geht ein tiefer Riss durch die Gesellschaft und auch heute wieder dreht es sich um Macht des Kapitals. Geschichte wiederholt sich, solange der Zins[+] positiv ist, solange also der Kapitalismus[+] lebt.
Dieses Mal werden wir es zum ersten Mal in der Geschichte anders machen.
Weitere von Helmut Creutz zusammengetragene Zitate
Prof. Dr. theol Karl Barth (1886-1968)

Peter Kafka (1933-2000)
Wilhelm Haller (1935-2004)

Bernard Lietaer (1942-2019) und Währungssysteme mit unterschiedlichen Zinsvorzeichen im Austausch
Herr Lietaer begeht den Fehler, zu übersehen, dass eine Koexistenz von Währungen mit unterschiedlichen Zinsvorzeichen[+] dazu führt, dass die Währung mit positivem Zins[+] die Währung mit negativem Zins[+] "kanibalisiert". Es ist nämlich schon innerhalb eines Raums mit nur einer Währung mit positivem Zins[+] so, dass sich die Stabilität der kapitalistischen Währung auf die andere Art von Beziehungen aufbaut, die es neben den Geldbeziehungen gibt, nämlich die sozialen Beziehungen.
Was das bedeutet, kennen wir so: Der Kapitalismus[+] konnte sich nur dadurch stabil halten, dass Menschen ihre sozialen Beziehungen zugunsten des positiv verzinsten Geldes opferten. Es ist also ein naiver Irrglaube, dass es in einem Gehege mit Schafen und Wölfen langfristig Überlebende geben kann.
Wäre die Ansicht von Herrn Lietaer[+] korrekt, dann müssten wir also zur Stabilisierung der Welt unsere Zinsen[+] negativ machen, würden den Schwellen- und Entwicklungsländern positive Zinsen[+] und somit Akkumulation und Wachstum[+] erlauben. Das Ergebnis wären dann irgendwann chinesische, indische und afrikanische Hitlers, Francos und Mussolinis.
Man kann es nicht oft genug sagen: Kapitalismus[+], also das Zinsnehmen[+] ist eine schwere Geisteskrankheit.
Menschen, die daran festhalten, sind gemeingefährliche Psychopathen.
Querverweise auf 'Silvio Gesell und die Nationalsozialisten und Zitate zum Zinsnehmen von berühmten Persönlichkeiten; Hitler über Kapital, Kapitalisten, Presse, Arbeitslosigkeit und Abgeordnete; Weitere von Helmut Creutz zusammengetragene Zitate; Bernard Lietaer (1942-2019) und Währungssysteme mit unterschiedlichen Zinsvorzeichen im Austausch'
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