⌂ Joseph Schumpeter in „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung” (1912) zum Geldmarkt, dem Hauptquartier der Geld-Ökonomie
Es ist bekannt, dass Marxens[+] Kapitaltheorie unvollendet und unvollständig ist, auch wenn er mit seinem Werk einen wesentlichen Teil der Grundlage der ökonomischen Theorie gelegt hat. Daher reicht Marx[+] allein nicht, um den Kapitalismus[+] in seiner Wirkung vollständig zu erfassen.
Doch auch die Klassiker der orthodoxen[+] Lehre genügen nicht. Ich rate jede*, d* das Studium der Wirtschaftswissenschaften ernst nimmt, neben Marx[+] nicht nur die in der VWL und BWL ausgewiesenen Klassiker Smith (die „unsichtbare Hand”), Ricardo, Mill, Locke usw. zu lesen, sondern u.a. natürlich auch Schumpeter[+], Gesell, Simmel[+], Tönnies und Max Weber[+]!
Insbesondere Schumpeter[+], doch auch die anderen Genannten setzen sich intensiv mit Marx[+] auseinander und versuchen seine Lücken an entscheidender Stelle, dem Zins[+], zu erklären und zu füllen.
Wie ich es ausdrücken würde und auch Schumpeter[+] zufolge, ist gerade die Standardliteratur der VWL, sind die Klassiker, zensiert[+], um nicht zu sagen „kastriert”, wodurch diese im Wesentlichen unvollständige Literatur hinsichtlich ihres Potenzials zur Beschreibung und Erklärung der Ausbeutungsnatur des Kapitals eben auch nicht mehr zeugungsfähig ist. Das Wort Zensur[+] kommt von lat. census, und das heißt eben neben Vermögensschätzung und auch Zins[+], die Urform[+] aller Zensur[+] ist das Entfernen des Wortes und der Sätze mit Zins[+] oder der Ersatz von Zins[+] durch Wucher, was dann nicht mehr Zins[+] sein soll:
In gerade jene Lücke, in der Marx[+] einen unerklärlichen Geld- und Warenfetisch sah, der mit dem Ausbeutungscharakter des Kapitals und der vermeintlich ausbeuterischen Natur des Unternehmertyps korelliert und die Luhmann[+] später als Latenz[+] bezeichnete (Eintrag vom 09.10.2018), den „blinden Fleck” in unserem Bewusstsein der Zusammenhänge des Geldsystems, sind Anfang des 20. Jahrhunderts die Nationalsozialisten gestoßen, z.B. Gottfried Feder mit seinem Manifest „Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft“, und haben diese Lücke, das Bindeglied zwischen Ökonomie[+] und Religion (Artikel in der jüdischen Allgemeinen Geld und gute Worte), mit ihrer perversen, menschenverachtenden, rassistischen Ideologie gefüllt.
Damit so ein „Unfall” nicht mehr passiert, setze ich mich insbesondere mit jenem Prüffall auseinander, der damals Hitler in der Hoffnung an die Macht brachte, das Volk sei durch Gewalt von der Realisierung linker Utopien und sozialer Umverteilungsvorstellungen auf der Grundlage negativer Zinsen[+] abzubringen.
Das Kapital hat sich getäuscht
und die vermeintliche Marionette zur Kontrolle der Massen wurde zum Puppenspieler,
der 12 Jahre lang von 1933 - 1945 die Welt in seinem Bann hielt
und über 65 Millionen Tote produzierte!
Nie wieder!
Aus Joseph Schumpeter[+], „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung[+]“, 1912.




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