⌂ Modifikationen am Haupttext
⌂ Email an Prof. Welzer
Betreff: Termin oder Telefonat?
Datum: Tue, 19 Jul 2016 12:18:07 +0200
Von: Tim.Deutschmann@posteo.de
An: welzer@futurzwei.org, yvonne.zwick@nachhaltigkeitsrat.de, info@nachhaltigkeitsrat.de
Lieber Herr Prof. Welzer,
vor kurzem sah ich auf 3sat ein Interview mit Ihnen. Ich habe gesehen, dass Sie sich mit (sozialen) Ängsten[+] beschäftigen und würde mich dazu gerne mit Ihnen unterhalten.
Ich bin promovierter Physiker und untersuche seit 2 Jahren den Zins[+], das Geld-Netzwerk, seine Mechanismen und speziell seine sozial-psychologische Wirkung auf das "öko-soziale" Netzwerk.
Nach einiger Vorarbeit stieß ich im Zusammenhang mit der Wert-Aufbewahrungsfunktion des Geldes auf das Riemann-Thomann Modell[+] das sich aus Fritz Riemanns Standard-Werk 4 Grundformen der Angst[+] ableitet.
Grob herausgestellt sieht Riemann 4 extreme archaische Persönlichkeits-Typen:
- Schizoide (Distanzausrichtung),
- Depressive (Näheausrichtung),
- Zwanghafte (Dauerausrichtung) und
- Hysterische (Wechselausrichtung),
- Hingabe,
- Selbstwerdung,
- Vergänglichkeit / Wandel und
- Notwendigkeit[+]
Zunächst wäre die Frage, ob Sie von diesem Modell[+] gehört haben und ob Sie einen Zusammenhang davon mit dem Geld-Netzwerk und insbesondere mit davon ausgehenden Zwängen[+] und Werten (im Sinne einem ankonditioniertem Sozial-Verhalten) herstellen können.
In meiner Analyse des durch den Zins[+] belohnten und bestraften
Sozial-Verhaltens finde ich folgende Polarisierung:
Hintergrund der Konditionierung (Erziehung, Sozialisation durch Zwangsausübung[+])
ist der Mechanismus der Leitzinsen[+] (das wesentliche Instrument der Geld-Politik).....
Die Einhaltung der Verträge bei positivem Zins[+] verursacht nach meiner Einschätzung eine Polarisierung unseres sonst gleichgewichtigen Sozial-Verhaltens.
Wenn ich diese Polarisierung vergleiche mit dem Riemann-Thomann Modell[+], so entspricht der „rechte Typ“ im Modell[+] Riemanns dem zwanghaft[+]-schizoiden[+] Charakter, der Angst[+] vor Hingabe und Wandlung hat, während der „linke Typ“ der hysterisch[+]-depressive[+] Charakter ist, der Angst[+] for Selbstwerdung und Notwendigkeit[+] hat.
Nach meiner Auffassung würde ich also das Riemann-Thomann Modell[+] verallgemeinern und folgende Kategorien zugrunde legen (Grafik rechts), um einen Bezug zum Zins[+] und zum Geld-Netzwerk herzustellen, der in das Gleichgewicht von Selbstbestimmung und Fremdbestimmung eingreift und unsere sozialen Werte und Ängste[+] verzerrt und prägt.
Soweit ich es überblicken kann würden sich folglich bei einer Umkehr des Zins[+]-Vorzeichens,
entsprechend die belohnten und bestraften sozialen Verhaltensweise umkehren:
Was halten Sie von dieser These? Ich hätte dazu gerne Ihre Meinung.
Mit freundlichen Grüßen,
Tim Deutschmann
⌂ Querverweise auf 'Modifikationen am Haupttext; Email an Prof. Welzer'
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