Preisbildung
Die Preisbildung[+] gehört zum Zentrum einer Beschreibung jeder Wirtschaft. Preisbildung[+] geschieht am Markt, an dem sich die Besitzer[+] zweier Güter gegenüber stehen. Soziologisch betrachtet ist der Markt ein Ort, an dem es kurzfristig zu einer Austauschbeziehung kommt, die auf der Grundlage eines Kommunikationsprozesses zur Koordinierung der Stillung von Bedürfnissen und Hingabe von Arbeitskraft[+] ist. Die Tauschpartner verständigen sich über das Wertverhältnis von fixen Mengen zweier Güter. Nach einer Übereinkunft in dieser Verständigung über das Wertverhältnis kommt es zu einem Tauschvorgang.
Beide Marktteilnehmer verfolgen einen Zweck[+] für den das vom Tauschpartner begehrte Gut ein Mittel[+] darstellt. Sie sind also voneinander abhängig, so dass sie sich auf den Markt und in den Kommunikationsprozesses um das Wertverhältnis begeben. Der Preis, den der Anbieter eines Gutes vorschlägt, setzt sich aus den Kosten für Kapital, Arbeit[+] und Rohstoffe zusammen (Preiszusammensetzung).
Bevor über die Preispräferenzen aus Sicht von Anbieter und Nachfragendem nachgedacht wird, werden kurz negative Preise betrachtet.
Vom Sinn und Unsinn negativer Preise
Der Preis eines Gutes spiegelt seinen Marktwert wider. Ein negativer Preis macht auf den ersten Blick betrachtet keinen Sinn, denn derjenige, der das Gut annimmt gibt nichts, sondern nimmt sogar noch etwas dafür, dass er es nimmt. Wenn man aber genauer überlegt, ist dies ein ganz normaler Vorgang auf den Märkten.
Beispielsweise geschieht es in den Jahren um 2015 bei bestimmten Wetterlagen regelmäßig, dass der Strompreis durch die Herstellungsbedingungen der erneuerbaren Energien an den Strommärkten negativ wird[1][2].
Auch wenn man betrachtet, dass ein Unternehmer seinen Abfall, der auch ein Gut ist, abgibt und für seine Abnahme durch ein Abfallvernichtungsunternehmen einen Preis zahlt, wird offenbar, dass negative Preis ganz normal sind. Die Begriffe Entsorgung und Beseitigung, spiegeln nur unseren bisherigen Umgang mit Abfall wieder: wir verdrängen ihn aus unserem Bewusstsein. Aus Sicht des Abfallabnehmers ist der Preis für Abfall negativ. Die Festlegung auf eine positives Vorzeichen erfordert ein Umdenken bei der Kategorie des Guts. So verkauft der Abfallabnehmer Abfallbeseitigung zu einem positiven Preis und der Unternehmer bezahlt einen positiven Preis für die Abfallabnahme.
Als drittes Beispiel sei der Kapitalmarkt erwähnt, auf dem im Kapitalismus[+] (also bei positivem Zins[+]) die Arbeit[+] des Unternehmers immer einen negativen Preis erzielt. Der Unternehmer zahlt für seine Arbeit[+]. Diese Arbeit[+] nimmt der Kreditgeber dem Unternehmer in Form des Zinses[+] ab. Haben Sie jetzt einen Knoten im Gehirn? Ja? Macht nichts. Die im Kapitalismus[+] „normale“ Betrachtungsweise ist, dass das verkaufte Gut die zeitweise Überlassung von Kapital ist und der Preis für seine Bereitstellung eben der Zins[+].
Um ein letztes, vielleicht etwas unterhaltsames Beispiel zu geben, betrachten wir den Kapitalmarkt auch aus der Sicht des Kapitalsverleihers. Eine ausgesprochen kapitalistische Betrachtungsweise ist, dass der Kapitalverleiher sich die Stillung zukünftiger Bedürfnisse durch einen Verzicht der Stillung gegenwärtiger Bedürfnisse, die ja aber nicht existenziell ausschlaggebend sein können, erwirbt, dass also der Preis eines Konsums in der Zukunft ein „Nicht-Konsum“ (oder gar ein Hunger) in der Gegenwart ist. Eine gesunde Betrachtungsweise geht jedoch davon aus, dass ein hungriger Mensch nach dem Essen besser arbeitet als vorher, und dass dieser Preis für den Konsum in der Zukunft in 2015 negativ zu bewerten ist und sich diese Betrachtungsweise allgemein durchsetzen sollte.
Mathematische Beschreibung der Preisbildung
Auf dem Markt treffen sich Anbieter und Nachfragender. In Bezug auf das Gut und das dagegen getauschte Geld ist diese Rollenzuweisung komplementär. Wesentlicher Teil des Marktes ist ein Preisbildungsprozess[+], der aus beiden Perspektiven heraus gesteuert wird. Es gibt noch eine dritte und vierte Perspektiven, bzw. die Perspektiven aller indirekt oder nur teilweise an der Preisbildung[+] Beteiligter. Diese Akteure sind genau diejenigen Personen oder Personengruppen, welche jeweils mit einem der beiden Marktteilnehmer Verträge, insb. Darlehensverträge haben.
Das Aussehen des Preisbildungsprozesses[+] ist höchst unterschiedlich und abhängig von der Menge und Art des Gutes,
sowie vom Kontext in dem mit dem Gut gehandelt wird. Ein Preis hat sich letztendlich dann gebildet,
wenn es zu einem Tausch (Kauf) gekommen ist.
Es werden drei Kategorien Güter unterschieden, die im Prinzip alle nach eigenen Gesetzmäßigkeiten gehandelt werden:
- eigentümliche Güter, die durch den Kauf den Eigentümer[+] wechseln, z.B. Konsum oder Produktionsgüter, Immobilien, Land und sonstige materielle oder auch immaterielle Güter (wie z.B. Patente).
- Besitzgüter[+], die durch den Kauf den Besitzer[+], nicht jedoch den Eigentümer[+] wechseln. Dazu gehören Kredite, mietbare Materie (Wohnungen, Miet-Autos, ...) und mietbare immaterielle Güter wie z.B. Lizenzen.
- Arbeit[+] und Dienstleistung. Insbesondere das Gut der Arbeit[+] ist ein spezielles, das einer gesonderten Behandlung bedarf, da seine Bereitstellung fundamentale Menschenrechte betrifft.
In der folgenden Modellbildung[+] ist es wichtig, daran zu denken, dass es in einem über Märkte verbundenen Netzwerk regelmäßig dazu kommt, dass monetäre Schulden (monetäre Dimension der Schuldübertragung) bzw. Autonomieeinschränkungen, Zwänge (soziale und rechtliche Dimension der Schuldübertragung) übertragen werden. Die mathematische Beschreibung der Verteilung von Zins[+]-Schulden befindet sich im Abschnitt über die Zins-Allokation.
Der Begriff der Schuldentragfähigkeit erfasst die Fähigkeit eines sozial-ökonomischen Systems seinen Knoten Schulden zuweisen zu können. Die Schuldentragfähigkeit ist eng mit dem Begriff der Minimal- und Maximalpreise verknüpft, die existenzielle Schranken / Grenzen bei der Preisbildung[+] definieren. Das Medium, über das die Schuld übertragen wird, ist auf der mikro-ökonomischen Skala der einzelne Markt, soz. der „Synapsen-Spalt“ des „sozialen (Bauch)-Hirns des Gesamtorganismus'“.
Nutzen
Ein Gut hat für gewöhnlich mehrere Eigenschaften, die getrennt voneinander bewertbar sind. Der Nutzen[+] eines Gutes ist also eine Vektor-Größe, muss jedoch, da das Gut nicht teilbar ist, auf einen skalaren Nutzen[+] reduziert werden. Der Nutzen[+] ist subjektiv, so wie es auch die Bewertung der Eigenschaften im Allgemeinen ist.
Um das Verhalten der Marktteilnehmer zu modellieren, wird in der Mikroökonomie das Konzept der Nutzenfunktion verwendet. Nutzenfunktionen[+] $u(\mathbf{x})$ sind subjektive Zuweisungen eines Werts an ein Bündel von Gütern (mathematisch ein Tupel oder auch Vektor von Gütern) formal $$ u:\mathbb{R}^{2+n_x}\mapsto u(\mathbf{x})\in\mathbb{R}. $$
Es sind also folgende partielle Ableitungen von besonderem Interesse: $$ \frac{\partial u}{\partial p}, \frac{\partial u}{\partial n}, \frac{\partial u}{\partial x_1},\cdots, \frac{\partial u}{\partial x_{n_x}}. $$
Im Fall einer linearen Abhängigkeit des Güterbündels vom Nutzen[+] ist die einfachste Darstellung des Nutzens[+] ein Skalarprodukt. Die Elemente des dazugehörige Nutzen[+]-Gewichts-Vektors bemessen jeweils das subjektive Gewicht einer Eigenschaft des Güterbündels. Im linearen Fall sind die partiellen Ableitungen des Nutzens[+] nach den Elementen des Güterbündels die konstanten Einträge des Nutzen[+]-Gewichtsvektors.
Das gekaufte Gut bzw. das für das Gut erhaltene Geld sind jeweils Mittel[+] zu einem Zweck[+]. Grundsätzlich sind Mittel[+] nur dann vernünftig[+], wenn sie einen kleineren Wert haben als der damit zugänglich gewordene Zweck[+]. Die Nutzenfunktion[+] spiegelt diese Vernünftigkeitsrelation. Der Nutzen[+] ist genau dann positiv, wenn der Wert des Mittels[+] kleiner ist, als der Wert des Zwecks[+]. Die Menge der Güter mit gleichem Nutzen[+] heisst Indifferenzmenge eines Nutzens[+]: $$ \mathbf{X}_u=\left\{\mathbf{x}\lvert u(\mathbf{x})=u\right\} $$
Im Fall des Verleihs von Gütern ist der Nutzen[+] des Eigentümers[+] gleich dem Zins[+]. Aus Sicht des Leihnehmers (Mieters, Kreditnehmers, Darlehens-Schuldners, ...) wird also bei positivem Zins[+] ein i.d.R. signifikanter Teil des Nutzens[+] vom Eigentümer[+] abgeschöpft, dem Besitzer[+] verbleibt ein Rest-Nutzen[+].
Preisgrenzen bei der Preisbildung
Bei der Bildung von Preisen gibt es ein Intervall, innerhalb dessen sich höchst wahrscheinlich ein Preis bilden wird. Die obere und die untere Grenze wird dabei durch Bedingungen definiert, die sich auf der Seite des Nachfragers (obere Grenze $p_\text{max}$) und des Anbieters (untere Grenze $p_\text{min}$) befinden.
Der sich bildende Preis wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit innerhalb dieser Grenzen bilden: $$ p\in[p_\text{min},p_\text{max}]. $$
Anbieter-Perspektive
Aus Sicht den Anbieters gibt es eine untere Preisgrenze $p_\text{min}$, ab der bei höherem Preis ein Gewinn pro Güter-Einheit bzw. pro Stück entsteht. Ein Unterschreiten dieses Minimalpreises hat für den Anbieter negativen Nutzen[+] und schlägt sich im schlimmsten Fall auf „die Substanz“ bzw. die Existenz des Anbieters nieder. Die (rechtliche) Bedeutung dieses negativen Nutzens[+] beim Unterschreiten des Minimalpreises ist jedoch höchst unterschiedlich, je nach gehandeltem Gut. Der Minimalpreis wird in der Regel regional unterschiedlich gebildet, ist also eine räumlich heterogene Größe.
Beispiel: Arbeit
Der Minimalpreis für Arbeit[+] (Mindestlohn) richtet sich regional nach dem Mietspiegel und den übrigen Lebenshaltungskosten. Eine Verletzung des Grundsatzes, dass ein Mensch von seiner Arbeit[+], die vernünftig[+] ist, leben können muss, führt in einen Zustand, in dem die Würde des Menschen (Art. 1) verletzt wird.
Beispiel: Mietpreis für Wohnungen oder Autos
Der Zins[+] ist im Kapitalismus[+] der Preis für Geliehenes. Bei materiellen Gütern, die sich abnutzen und von Natur aus degradieren, entstehen Abschreibungen, die mindestens durch den Mietpreis kompensiert werden müssen um wirtschaftlich (mit positivem Nutzen[+]) vermieten zu können. Die Mindestmiete kompensiert also gerade den natürlichen und nutzungsbedingten Wertverlust und definiert den Zins[+] der Höhe 0%.
Die Höhe der Aufwendungen zur Kompensation des Wertverlustes des Mietgegenstandes richtet sich nach den lokalen Preisen, z.B. für Handwerker, Bauunternehmer oder Architekten im Fall der Vermietung von Wohnungen oder den Löhnen für Automechaniker, Werkstattpreisen und Preisen für Ersatzteile am Ort der Nutzung.
Die Höchst-Miete ergibt sich aus dem Löhnen der regional verfügbaren Arbeitsm[+]öglichkeiten, denn eine Hohe MIete kann sich wohl nur derjenige leisten, der ein hohes Einkommen hat.
Beispiel: Unternehmer am Markt
Diese untere Preisgrenze wird in Abhängigkeit des Prozess-Stadiums des Unternehmens (grob unterteilt in Prototyp-Entwicklung, Gründung, normaler Betrieb) unterschiedlich gebildet. In der Gründungsphase muss $p_\text{min}$ in Verbindung mit einer minimal abgesetzten Gütermenge betrachtet werden. Ist das angebotene Gut das erste von einem Unternehmen hergestellte Gut, so müsste der Preis sämtliche (fixe und variable) Herstellungskosten beinhalten. Die Einnahmenseite eines realwirtschaftlichen Unternehmens, das etwas Materielles herstellt (Herleitung und Bedeutung der Symbole in Zusammensetzung von Preisen), ist: $$ p\cdot n=\pi+\sum\limits_i w_i\cdot l_i+\sum\limits_w p_w\cdot n_w+\sum\limits_j r_j\cdot K_j+\sum\limits_r p_r\cdot n_r $$
Rein rechnerisch ist der Stückpreis: $$ p=\tilde{\pi}+\sum\limits_i w_i\cdot \tilde{l}_i+\sum\limits_w p_w\cdot \tilde{n}_w+\sum\limits_j \tilde{r}_j\cdot K_j+\sum\limits_r p_r\cdot \tilde{n}_r $$ Der minimale Preis ist derjenige, ab dem der Gewinn pro Gütereinheit genau verschwindet: $$ p_\text{min}\stackrel{p|\tilde{\pi}=0}{=}\sum\limits_i w_i\cdot \tilde{l}_i+\sum\limits_w p_w\cdot \tilde{n}_w+\sum\limits_j \tilde{r}_j\cdot K_j+\sum\limits_r p_r\cdot \tilde{n}_r. $$
Ist der Tauschpreis $p$ des produzierten Guts eines Unternehmens im Normal-Betrieb kleiner als der minimale Preis $p_\text{min}$, dann schlägt sich das Defizit $p-p\text{min}$ auf die Substanz (Kapitalreserven/rücklagen) des Unternehmens nieder, hat also negativen Nutzen[+]. Auf Dauer kann sich ein Unternehmen subminimale Preise also existenziell nicht leisten. Zu beachten ist zudem, dass in den Kapitalkosten Zinsen[+] enthalten sind, welche den Minimalpreis systematisch hochziehen. Eine obere Preisgrenze gibt es aus Sicht des Anbieters nicht, sie wird lediglich aus Sicht des Nachfragers definiert, der sich das Produkt der Unternehmers auch leisten können muss.
Nachfrager-Perspektive
Aus Sicht eines Nachfragenden gibt es hingegen keinen kleinsten Preis, sondern einen durch das Budget bestimmten Maximalpreis: $$ p_\text{max}=\text{Budgetgrenze} $$ Die Budgetgrenze definiert einen monetären Handlungsspielraum, der den Raum der erwerblichen Güter einschränkt (Begriff der Budgetrestriktion, bzw. des Raums monetärer Möglichkeiten). Auch der Maximalpreis kann eine existenzielle Grenze darstellen.
Bei positivem Kreditzins (Kapitalismus[+]) sinkt aufgrund des Zinses[+] der Nutzen[+] eines Gutes, dessen Preis sich im Bereich des um den Kredit erweiterten Budgets befindet, weil der zukünftige Handlungsspielraum um die Höhe der akkumulierten Zinsen eingeschränkt wird. Die Budgetgrenze liegt genau dort, wo der Nutzen[+] des erworbenen Gutes aufgrund der Höhe des Zinses[+] verschwindet.
Ist der Kreditzins hingegen negativ, gibt es einen Nutzenzuwachs[+] für den Nachfrager. Eine scharfe Grenze, wie im Fall des positiven Kreditzinses gibt es nicht, die Grenze ist relativ offen oder unscharf, weil die Kosten für die Budgeterweiterung negativ sind.
Betrachtet man also die Budgetgrenze als Funktion des Zinses[+], so ist die Grenze bei positivem Zins[+] scharf und das Nutzendefizit[+] wird vom Nachfrager und/oder seinen künftigen Marktpartnern getragen. Ist der Zins[+] hingegen negativ, ist die Budget-Grenze unscharf (oder relativ offener) und der Nutzenzuwachs[+] für den Nachfrager wird vom Kreditgeber (Darlehens-Gläubiger) bezahlt. Bei positivem Kreditzins wird die Budgeterweiterung also bestraft, bei negativem Kreditzins hingegen belohnt.
In Hinblick auf die Wandlungsmöglichkeiten eines sozialen Systems bewirken positive Zinsen[+] „Potenzial-Hürden“ oder „-Schranken“ (vgl. Begriffe der Enthalpie und der Reaktionsenthalpie) bei den Wandlungsmöglichkeiten (Begriff der Ergodizität, Ergodentheorie). Die Möglichkeiten[+]-Räume (und das Bewusstsein!) werden durch den positiven Zins[+] eingeschränkt, weil der Nutzen[+] von der bestehenden Struktur abgeschöpft wird und die Wandlungsmöglichkeiten des neuen Zweigs eingeschränkt werden. Durch den negativen Zins[+] schöpft der neue Zweig jedoch von der bestehenden Struktur (so wie Kinder von den Eltern nehmen, solange sie wachsen[+]), seine Möglichkeiten[+] werden aufbauend auf dem Wissen der bestehenden Struktur und um die monetären Möglichkeiten[+] erweitert.
Die Marktbeziehung und Markttransparenz
Der Markt ist der Ort, an dem sich Preise bilden und an dem es zu einem Tausch „Geld gegen Ware / Gut“ kommt. Das Aussehen eines Marktes ist höchst unterschiedlich, denn nicht alle Märkte gleichen z.B. einem Supermarkt oder dem Verkaufsraum eines Auto-Verkäufers. Ein Mensch, der z.B. die Zeitung oder das Internet auf der Suche nach gebrauchten Fahrrädern durchforstet, befindet sich auf einem Markt. Ein anderer, der eine auf Papier gedruckte Announce an einen Laternenpfahl klebt und die Fußgänger, die dies lesend daran vorbeigehen, sind auch auf einem Markt.
Das Wissen über alle Markt-Teilnehmer hat Einfluss auf die Preis-Bildung. Für eine realistische Modell[+]-Bildung ist es wichtig, die Sicht jedes Markt-Teilnehmers und das Wissen um die Existenz der anderen Markt-Teilnehmer zu berücksichtigen. Im bisherigen Konsens wird dafür der Begriff der Markttransparenz verwendet. Markttransparenz[+] bedeutet, dass alle Anbieter an einem Markt über alle Nachfrager informiert sind und umgekehrt. Man kann sich nun leicht vorstellen, dass Markttransparenz[+] eine ideelle Eigenschaft ist, deren Erreichung und Anstrebung zwar wünschenswert ist, jedoch auch von den Markt-Teilnehmern, ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten abhängt, den Markt zu erfassen.
Angebots- und Nachfragekurven
Einen Markt kann erste durch die Einbeziehung der beiden Perspektiven der Marktteilnehmer verstehen. Schon bei der Frage, ob überhaupt ein Tausch zustandekommen kann ist es notwendig, die Budgets auf der Seite der Nachfrager einerseits und die Gewinnerwartungen auf der Seite der Anbieter andererseits zu betrachten.
Für einen Anbieter kommen als Marktpartner lediglich diejenigen Nachfrager
in Frage, welche Maximalpreise oberhalb des Minimalpreises $p_{\text{min},i}$ haben.
Umgekehrt kommen für einen Nachfrager mit Maximalpreis von $p_{\text{max},j}$ nur solche Anbieter in Frage,
deren Minimalpreise unterhalb des Maximalpreises liegen.
Auf einem Markt gebe es die nachgefragte Menge $D_p$ eines Gutes $G$ und eine angebotene Menge $S_p$. Ist die nachgefragte Menge gleich der angebotenen Menge, dann ist der Markt im Gleichgewicht. Der dazugehörige Preis heißt Gleichgewichtspreis $p_*$. In der Mikroökonomie werden gerne statt der Menge-Preis-Funktionen $D_p$ und $S_p$ ihre Umkehrfunktionen gewählt. Dies ist in der Regel möglich, da beide Funktionen bijektiv sind, doch mögen einige die Analyse durch die Brille der Umkehrfunktion als verwirrend und kontraintuitiv ansehen (Vgl. 1. Buch Könige 8:12).
Die Ableitung der Angebotsfunktion $S_p$ und der Nachfragefunktion $D_p$ nach dem Preis heißt Angebots- und Nachfrageelastizitäten. Beide Ableitungen sind Preiselastizitäten.
Bestimmung der Angebots- und Nachfragefunktionen aus Informationen über die Marktteilnehmer
Es ist möglich, aus Daten über Anbieter und Nachfrager die Funktionen $S_p$ und $D_p$ zu bestimmen. Eine direkte Methode will ich kurz skizzieren. Es ist im oberen Teil beschrieben worden, wie sich für die Anbieter $i$ aufgrund der Produktionsbedingungen jeweils ein minimaler Preis $p_\text{min}$ und für die Nachfrager $j$ jeweils ein maximaler Preis $p_{\text{max}, j}$ ergibt. Sind solche Daten vorhanden ergeben sich die globalen Preismaxima und -minima wie folgt: \begin{eqnarray} p_\text{min} & = & \min\limits_i\{p_{\text{min},i}\}\\ p_\text{max} & = & \max\limits_j\{p_{\text{max},j}\} \end{eqnarray}
$S_p$ und $D_p$ ergeben sich aus den Spektren der Anbieter- und Nachfragerpreise wie folgt: \begin{eqnarray} S(p) & = & \int\limits_{-\infty}^p\sum\limits_{i\in S}N_{S,i}(p)\cdot \delta(p-p_{S,i})\,d p\\ D(p) & = & \int\limits_{-\infty}^p\sum\limits_{j\in D}N_{D,j}(p)\cdot \delta(p-p_{D,j})\,d p \end{eqnarray} dabei ist $N_{S,i}(p)$ die zum Preis $p_{S,i}$ vom Anbieter $i$ angebotene und entsprechend $N_{D,j}(p)$ die vom Nachfrager $j$ zum Preis $p_{D,j}$ nachgefragte Menge. Wie man sich leicht vorstellen kann, sind die beiden Menge-Preis-Funktionen nicht linear; doch sind sie bijektiv.
Referenzen / Einzelnachweise
- [1] http://www.agora-energiewende.de/fileadmin/downloads/publikationen/Studien/Negative_Strompreise/Agora_NegativeStrompreise_Web.pdf
- [2] http://www.handelsblatt.com/technik/das-technologie-update/weisheit-der-woche/verbrauchertraeume-was-ist-ein-negativer-strompreis/8658892.html
Querverweise auf 'Preisbildung'
- Ordnungspolitische Möglichkeiten durch höhere Verwahrentgelte (Negativzinsen, Marktwirtschaft)
- Beiträge aus Mammonexitus; An alle IlluminationsaspirantInnen!; Folien zum Talk über Umverteilung geldwerter Freiheiten und Zwänge infolge der beiden Zinsvorzeichen; Querdenker und Negativzinsen; Querdenker sind Querlenker, Quergelenkte, Quatsch-, Quark- und Leerdenker; Schutz der bewusstseins- und kommunikationslatenten Struktur; Ein Parasit in der Gottesanbeterin; Nachtrag: Was müsste geschehen, damit die Negativzinsen effektiv eingeführt werden?; Differenzierung von Marktwirtschaft, Kapitalismus und Neoliberalismus
- Positionen zu Inflation und Zinspolitik und ein Kommentar zur Verstaatlichung von Teilen der Vonovia; Kritik der Prognosen von Gunther Schnabl und Tim Florian Sepp; Fazit und eigene Prognose; Bestätigung der These über den Zusammenhang zwischen Zins- und Inflationsvorzeichen durch MMT Theoretiker Warren Mosler; Vergleich der Antriebswirkungen von Negativzinsen und Inflation; Fisher-Gleichung; Abhängigkeit von Zinsniveau und Inflationsrate; Fazit; Günstig privatisiert, teuer verstaatlicht: Teile der Wohnungen von Vonovia verstaatlicht
- Defekte Vernunft oder falsche Werte?
- Ein Gesetz für drastisch fallende Immobilienpreise und Mieten und gegen weitere Flächenversiegelung; Der Problemkomplex; Der Atem des Kapitals, der Klimawandel und die Flächenversiegelung; Das Problem mit den Miet- und Immobilienpreisen; Eine bequeme, aber unmoralische Vorgehensweise dafür, an Wohneigentum zu gelangen; Die Zinsentwicklung und das Ausfallrisiko bei Krediten; Behauptung: Es wird niemals negative Kreditzinsen geben; Der Gesetzesvorschlag; Tiefere Begründung, Diskussion und Rechtfertigung; Begriff des Mietzinses; Grundgesetzliches und Rechtliches zu den Privatautonomien von Mietern und Vermietern; Politische Gegner des Gesetzes; Fazit; (Nachträge und Rohtext)
- Den Politikern des linken Spektrums fehlt es an ökonomischer Kompetenz; Kommentierung einer Aussage Robert Habecks zum Wahlkampfprogramm der Union; Anschließende Diskussion mit tieferer Begründung; Positionierung innerhalb des ordnungspolitischen Rahmens; Nachträge und Erläuterungen; Welchen Einfluss hat die Kreditaufnahme des Staates normalerweise auf das Zinsniveau im Währungsraum?; Geldpolitik und die Ordinate der Ordnungspolitik; Warum ich glaube, dass das Wahlkampfprogramm der Union implizit die Negativzins-Ökonomie enthält; Lichtblick
- Nachträge; Aus einer Unterhaltung mit XY über Sozialismus und Kommunismus; Eine tiefere Begründung für die Bedrohung der Marktwirtschaft; Rechter und Linker Sozialismus; Fazit; Querdenken ist am Ende. Worin bestand der Irrtum? - The Great Reversal; Entstehung von negativen Kreditzinsen infolge der Umlaufsicherung und Notwendigkeit von Lenkungsabgaben; Warum wir in einer Zeit leben, in der der Konflikt in Israel endlich gelöst werden kann
- Zusammenfassung einiger makroökonomischer Folgen einer Negativzins-Ökonomie; Entropiezunahme und Negativzins; Altersvorsorge unter einer Negativzins-Ökonomie; Inflation des Gelduniversums, Kontrahierungszwänge und das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate; Welche Rolle spielen dabei Abschreibungen an realem (Sach-) Kapital? Vermögensbegrenzung; Das Vorzeichen der Inflationsrate und das Zinsvorzeichen
- Video: Wie wird sich eine Negativzins-Ökonomie auf geldwerte Freiheiten, Zwänge und Verhalten auswirken?; Zentrale Fragen des Talks; Zusammenfassung
- Auseinandersetzung mit Kritik und Hinterfragungen; Ursprungstext; Zum Realismus der Monopoly-Simulation; Das geltende Tote und der Zins-Mechanismus: einfache Ursache, hochkomplexe Wirkung; Warum denken nicht mehr Wissenschaftler und andere Denkfähige über den Zins-Mechanismus nach?; Grausamkeit der Zivilisation gegenüber der Grausamkeit in Ökosystemen; Fortsetzung; Präzisierung des Begriffs des 'geltenden Toten' und Motiv seiner Verwendung; Die klaffende, zentrale Bildungslücke rund um Geld, Zins und Kapitalismus und Anzeichen einer Verschwörung
- Beantwortung einiger zentraler Fragen; Was passiert denn mit Aktien und Unternehmensbeteiligungen im Negativzinsumfeld?; Unterscheidung nach Zugehörigkeit zu Bereichen der Wirtschaft; Zins als Handlungsfilter und Bedeutung des Mindestreservesatzes für das Vorzeichen der Inflation und den Währungswert; Konjunktur, Konkurrenz, Evolution und Fortschritt unter einer Negativzins-Ökonomie; Bezahle ich für eine Unternehmensbeteiligung Zinsen anstatt Dividende zu erhalten?; Werden die Vermögenden, die sowieso kaum Cash, sondern Sachwerte haben, nicht dadurch noch reicher, weil die Nachfrage nach Sachwerten steigt?; Im Gegensatz dazu leiden die "armen" Sparer mit dem Sparbuch unter den Negativzinsen; Unternehmen im Fluss
- Nachverarbeitung des Amoklaufs von Hanau; Fragen an Franz Müntefering; Rede von Franz Müntefering in der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg; Kritik; Hanau, Paranoia und Fremdenfeindlichkeit; Das Manifest des Täters von Hanau und die Mitschuld der öffentlich-rechtlichen Medien; Ein berechtigter Grund für Paranoia: Unbewusste Nutzung von Informationen zur wirtschaftlichen Ausbeutung; Ist die Fremdenfeindlichkeit vielleicht eine spezielle Neurose, eine Angstabwehrhandlung?; Ist Fremdenfeindlichkeit heilbar?; Zusammenfassung
- Wahnhafte Erwartungen: Paranoia; Der altägyptische Gott Schu, das Totengericht und Goethes Pudel; Paranoia nach Prof. Dr. Volker Faust; Einige Annahmen über die Bedeutung von und Erwartung an Vertrauen, Logik und Liebe in Beziehungen; Die Beachtung der Logik und Kenntnis von Kausalzusammenhängen sind überlebenswichtige Fähigkeiten; Ein geschädigter Mensch sucht nach Ursachen, doch über bestimmte Ursachen schweigt man sich aus; Der Urmensch ist von Natur aus weder »nur arglos« noch »nur argwöhnisch«; Der Zivilisationsmensch reduziert die Komplexität von marktwirtschaftlichen Netzwerken auf den Einzelvertrag und schneidet ab der ersten Nachbarschaftsordnung ab; Mögliche Ursachen der Paranoia; Fazit
- Kommentierung von Karen Horneys Aussagen zu Kultur und Neurosen von 1937; Grundangst, Norm und Neurose; Freuds Position und das Zusammenspiel von Kultur und Neurose bzw. die Interdependenz von Soziologie und Psychologie; Sublimierung von Trieben und die Entstehung des Über-Ichs; Kulturniveau und Unterdrückung von menschlichen Trieben; Konflikte und Wettbewerb; Widersprüche, Spaltungen und Paradoxien; Referenzen / Einzelnachweise
- Demagogen, die Unkraut unter den Weizen säen!; Kommunikationsmuster einiger Demagogen; Lügen über das Verhältnis von Eigentum und Besitz; Lügen über die Umlaufsicherungsgebühr und die Entstehung von negativen Kreditzinsen an Geldmärkten
- Antwort an Christoph Hauser, Programmdirektor beim SWR; Kommentierung des Briefes von Dr. Christoph Hauser; Was fehlt im Norm- und Standardbewusstsein und also in der Berichterstattung?; E-Mail von Christoph Hauser zur Beantwortung meines Telefonanrufs heute morgen; Meine kurze Antwort; Nochmalige Erinnerung (gesendet Montag, 30. September 2019 09:08); Antwort von Christoph Hauser vom 01.10.19 um 11:59; Meine Antwort mit Bitte um genaue Angaben zum Abschluss des Vorgangs
- Fragen, an denen im Moment wahrscheinlich kein Ökonom vorbeikommt, ohne sie beantworten zu können; Affektkontrolle im Diskurs; Zinsvorzeichen und Systemfage; Alte Namen für die Negativzins-Ökonomie; Essenzielle Fragen
- E-Mail: Warum auch und gerade Kleinsparer vom Negativzins profitieren; Indirekte Pfade, über die positive und negative Zinsen fließen; Übersicht über die Zinsflüsse; Zusammenfassung und die Bilder vom schmelzenden Eis und vom Kieshaufen
- Hetze gegen die Geldwertstabilität und die Kompetenz der obersten Währungshüter; Die E-Mail: Simmel zum Endzweck des Kapitalismus und Schumpeter und Luhmann zum Gebaren der alten Geldeliten und zum möglichen Umgang mit ihnen; Nachtrag: Meine Stellung zur Markwirtschaft und zum Sozialismus
- E-Mail an Franziska Schröter zur aktuellen Mitte-Studie; Das kollektive Unbewusste und die disjunkten Kausalnexi positiver und negativer Geldzinsen; Antisemitismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien; Sozial-Darwinismus, unwertes Leben und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit; Kommentierung eines Artikels von Thorsten Polleit; Das Sparen und der Zins; Der Urzins ist nicht Zins, sondern Eigennutz!; Angriffe auf die EZB und Lügen zur Wirkung der Negativzinsen; Pseudo-Moral, irreführende Prophezeihungen, fatalistischer Zynismus und Heuchelei; Beleidigungen der Verantwortlichen; Der still tobende Kampf um die Nachfolge von Mario Draghi; Schluss damit! Das unwürdige und gefährliche Bedürfnis nach Fremdbestimmung
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- Die Rückgabe der Liebesmüh'; Georg Simmel: Geld, Wert, Spaltung, Begehren und Hunger
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- Der Zins: Eine Extinktionsrate; €-Zone
- Kritik von drei für diese Zeit typischen subtil-manipulativen Aufklärungsvideos; Suggestion A: Bargeldvebot dient der Kontrolle der Bürger; Suggestion B: Negativ-Zins lässt Konsum-Preise steigen; Suggestion C: Der Wechsel zu einem Vollgeldsystem löst die Probleme; Was ist eigentlich Geldschöpfung und Geldschöpfung „aus dem Nichts”?; Was ist ein Mindestreservesystem im Gegensatz zu einem Vollreservesystem?; Welche Folgen haben Kredit-Zinsen (egal ob Vollreserve- oder Mindestreserve-System)?; Zusammenfassung und FAZIT
- Sekten-Alarm bei ARD / ZDF!; Negativzins, Bargeldverbot und Mietpreise; Beweis; Jetzt zu den Zinsen.; Was können also alle Geldvermögenden machen, wenn die Sparzinsen bzw die Guthaben-Zinsen auf dem Konten negativ werden?
- Ein uralter messbarer Vernunft-Begriff: Der Urzins; Wo findet man diesen uralten messbaren Vernunft Begriff bei Karl Marx, Silvio Gesell, Ludwig von Mises, und was hat Vernunft mit der kapitalistischen Wirtschaft zu tun?; Wie bekommt man das nun alles unter einen Hut und wie verbindet man es mit der Alltags-Philosophie eines jeden vernünftigen Menschen?; Fazit
- Email an grundeinkommen.de; Re: [Debatte-Grundeinkommen] zu Tims negativem Zinseinwand gegen's bGE; Warum wende ich mich überhaupt an Euch?; Zur Bedeutung der Zinsen; Teilung der €-Zone in ein Nordreich und ein Südreich - schon mal gehört?
- Emergenz des Musters der Nachhaltigkeit unter der Negativzins-Ökonomie
- Email an Horst Seehofer und die CSU: „Merkel-Bashing“
- AVAAZ Petition
- Warum ihr Auftrag den öffentlich-rechtlichen Medien die Aufklärung des Geldsystems und der Wirkung der positiven und negativen Zinsen vorschreibt; Die Bedeutung elementaren Wissens, Verstehens und Bewusstseins der gegenwärtigen Veränderungen; Fakten, Meinungen und soziale Konstruktion von Wahrheit; Kausalität, Logik und Kausalnexus; Die disjunkten Kausalnexi positiver und negativer Geldzinsen; Geldpolitik in einer Sackgasse; Erklärung der Krise; Die Gruppen A, M und K; Differenzierung der Kapitaleinkommen in Zinseinkommen und andere; Einfluss des Zinses auf das Gleichgewicht zwischen privatautonomer und privatheteronomer Gestaltung der Rechtsverhältnisse; Der sozio-ökonomische Zustand aus unabhängigen Quellen; Der Paritätische Armutsbericht 2018: Wer die Armen sind.; Konzept, Datenquellen und Entwicklung; Wer sind die Armen?; Armutsfolgen: Was entbehren die Armen?; Wie geht es den Armen?; Mitten unter uns: Schlussfolgerungen für eine wirksame Politik gegen Armut; Die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung; Aus der Einleitung; Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Deutschland 2002-2018/19; [...]; Passagen aus der Ergebniszusammenfassung der Mitte-Studie; Langzeitstudie Medienvertrauen; Studien zum Medienvertrauen im In- und Ausland; Untersuchungsdesign; Zentrale Befunde; Fazit der Studie; Einordnung und Bewertung der Studie; Subjektive Empfindungen und Wahrnehmungen der Situation aus Gesprächen und die ö.r. Medien als Bewusstseinserweiterung; Die Struktur des Unbewussten und Wissensdefizite; Wirkung der fehlenden Berichterstattung; Die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien; Relevante Passagen aus dem Rundfunkstaatsvertrag; Die einzelnen Sender; Bewertung und Einordnung der Bestimmungen des Rundfunkstaatsvertrags im Hinblick auf Aufklärung fundamentaler sozio-ökonomische Veränderungen im Allgemeinen; Aufzuklärende Entscheidungsmöglichkeiten; Zur Bedeutung der Medien in makro-ökonomischen Wandlungsprozessen: Niklas Luhmann über Selbstreferenz und Rationalität; Schluss mit dem Chaos im Diskurs
- Austauschbeziehungen; Geben und Nehmen; Das Gleichgewicht der Bestimmung in Austauschbeziehungen; Interpenetration und Sozialisation; Das Kind, die Frucht der Austauschbeziehung, das Dritte, das Es; Libido und Destrudo, Schöpfung und Zerstörung des Kindes; Referenzen / Einzelnachweise
- Das nomische Gleichgewicht; Autonomie und Heteronomie; Synonyme; Modalitäten der Bestimmung; Privatautonomie und Privatheteronomie; Woher kommt die Unmündigkeit, die Angst vor eigenständigem, originellem Denken und die Unterwürfigkeit unter intellektuelle Autoritätspersonen, woher kommt also die Unfreiheit des Denkens?; Nomisches Gleichgewicht und doppelte Kontingenz; Erich Fromm zur Integrität des Selbsts bei (doppelt) spontaner sozialer Interaktion; Elementare Beispiele; Mutter und Säugling; Bestimmt der Säugling über die Mutter oder umgekehrt?; Entstehung des Eigenwillens, Identität und Grenzen des Selbsts beim Kleinkind; Orchester und Dirigent; Jazz-Combo; Formen von Fremdbestimmung/Heteronomie; Physische und psychische Gewalt als extreme Form der Heteronomie; Referenzen / Einzelnachweise
- Messbare Vernunft-Begriffe; Mittel, Zweck und Nutzen; Der in Geld-Einheiten messbare Nutzen in der Wirtschaft; Nutzen und Zins: Aristoteles, Mohammed in der symbolischen Sprache Karl Marx'; Nutzen und Zins der Chrematistik; Nutzen der Ökonomik; Vergleich des Nutzens bei Marx und von Mises; Kritik an der Mehrwert-Theorie von Karl Marx; Silvio Gesells Kritik am Fehlen des Zinses im Denken von Karl Marx: eine Warnung!; Fazit; Referenzen / Einzelnachweise
- Missbrauch lebendiger Mittel, Bivalente Logik und der Zins; Allgemeine Analyse zum Missbrauch lebendiger Mittel; Zinsanteil am Missbrauch lebendiger Mittel; Ursprung der bivalenten (wertspaltenden) Logik und des mechanistischen Denkens; Warum die Welt in diesem Zustand ist und Herleitung negativer monetärer Zinsen
- Leihvertragliche Umverteilung durch Verkauf von Verfügungsrechten gegen Zins; Der Zins des realen Leihkapitals; Umverteilungskern; Preisbildung beim Zins auf Leihkapital; Quellen und Senken des Angebots und der Nachfrage von nicht-geldartigem Leihkapital; Intermediäre der Finanz- und Leihwirtschaft; Ritter, Vasallen, Freiherren im Vergleich zu Vermögensverwaltern, Immobilienverwaltern und Bankern; Direkte Wirkungen der Geldzinsen
- Zinsallokation und Zinsflüsse; Grobe Übersicht über Zinsflüsse; Eine subtile Störung im Transport-Medium: die unsichtbare Hand an den Märkten; Das Leihkapital: Quelle und Senke von Zinsen; Streuung und Absorption von Zinsschulden; Teilung der Zins-Quellen/Senken in Währungsin- und Währungsausland; Aufteilung der Zinslast auf private und öffentliche Haushalte und auf Unternehmen; Beschreibung der Preisentwicklung; Verteilung der Zinslast in Unternehmen; Allgemeine, detaillierte und diskrete Formulierung des Zins-Transports; Quellen und Senken für Kreditzinsen; Transportgleichung für den Kreditzins; Detaillierte Interpretation der Absorptions- und Verteilungskoeffizienten; Nicht-Diagonal-Elemente der Zins-Extinktions-Matrix: Übertragung von Zinsen; Gestreute Zins-Wirkung: Konsumpreise und Inflation; Diagonal-Elemente der Zins-Extinktions-Matrix: Absorption von Zinsen; Absorption und Streuung der Zinslast in Arbeitsintensität und Löhne; Zusammenfassung; Referenzen / Einzelnachweise
- Die Dynamik monetärer Ökonomie; Räumliche Dynamik des kapitalistischen Prozesses; Systemische Zyklen zwischen den „Systempolen“ Kapitalismus und Kommunismus; Diskriminierung von Räuber und Beute
- Definition des Kommunismus; Antrieb des Kommunismus; Der Negativzins ist ein „Verwahrentgelt“ für Leihkapital, ein Ablass, Preisbildung; Synonyme und Literatur zu den Wirkmechanismen der Negativzins-Ökonomie; Der Sinn der Welt und die Kommende Welt
- Marktwirtschaft, Neoliberalismus und Geldpolitik; Wirtschaft; Märkte und Verträge; Unterscheidung von Kaufverträgen und Leihverträgen; Unterscheidung von Realwirtschaft und Leihwirtschaft; Leihwirtschaft und Finanzwirtschaft; Mehrdeutigkeit des Begriffs der Geldwirtschaft; Realwirtschaft; Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft; Ökonomie und Ordnung; Politische Ökonomie: (Neo-) Liberalismus und Republikanismus; Die Wechselwirkung und Beziehung von monetärer und politischer Ökonomie; Marktwirtschaft und Ökonomie; Referenzen / Einzelnachweise
- Preisbildung; Vom Sinn und Unsinn negativer Preise; Mathematische Beschreibung der Preisbildung; Nutzen; Preisgrenzen bei der Preisbildung; Anbieter-Perspektive; Beispiel: Arbeit; Beispiel: Mietpreis für Wohnungen oder Autos; Beispiel: Unternehmer am Markt; Nachfrager-Perspektive; Die Marktbeziehung und Markttransparenz; Angebots- und Nachfragekurven; Bestimmung der Angebots- und Nachfragefunktionen aus Informationen über die Marktteilnehmer; Referenzen / Einzelnachweise
- Stoffströme und Zins - Zinssog im Kapitalismus - die unsichtbare Hand; Referenzsituation - der freie Markt; Verhandlungsbias bei positivem Zins (Kapitalismus); Konstanter Preis; Elastischer Preis; Gleichgewichtspreis bei einem Zinsbias; Wirkung des Preisbias: Bias im Stoffstrom; Zinsschuld auf der Verkäufer-Seite; Allgemeiner Fall: Unterschiedliche Zinsschuld bei beiden Markt-Partnern a.b.a. die unsichtbare Hand; Vergleich vom Import und Export und Kompensation des Zinssogs; Die Wegwerf und Überflussgesellschaft im Kapitalismus; Stoffstrombias bei negativem Zins: die Reparaturgesellschaft; Übersicht und Zusammenfassung Zins und Preise; Referenzen / Einzelnachweise
- Ideengeschichte der Negativzins-Wirtschaft in groben Zügen; Die postkapitalistische Welt im altägyptischen und jüdischen Narrativ; Buddha (563 v.Chr. - 483 v.Chr.); Heraklit (520 v. Chr. - 460 v. Chr.) und Aristoteles (384 v. Chr. - 322 v. Chr.); Jesus; Mohammed (ca. 570 n. Chr. - 632 n. Chr.); Abendländische Geschichte; François Quesnay (1694-1774); Quesnays Zinskritik und „natürlicher“ Zinssatz; Einschub: Zum Zusammenhang der Eschatologien der abrahamitischen Religionen, der Jenseitsvorstellung der altägyptischen Mythologie und dem Ende des Kapitalismus; Karl Marx (1818 - 1883) und Friedrich Engels (1820 - 1895); Das Kapital; Das kommunistische Manifest; Kommunisten als politische Kraft; Georg Simmel (1858 - 1918); Die Geldarmut als Zweck des Kapitalismus, der Endzweck als Andeutung des Kapitalismus' als Mittel; Silvio Gesell (1862-1930) und Irving Fisher (1867-1947); Joseph Alois Schumpeter (1883-1950); Niklas Luhmann (1927-1998) ; Die unzähligen Anderen; Referenzen / Einzelnachweise
- Verträge und Beziehungen in einer Negativzins-Wirtschaft; Soziale Wirkung von Investitionen mit negativem Zins
- Die Wertaufbewahrungsfunktion bei negativem Zins; Einige allgemeine Betrachtungen; Eine Analogie: schmelzendes Eis; Die unsichtbare Hand bei negativem Zins; Modularer Aufbau von Gütern; Reparaturgesellschaft
- Postkapitalistischen Restrukturierungen in einer Wirtschaft unter einer Negativ-Zins-Ökonomie; Restrukturierungstendenzen von Führung unter negativem Zins; Negativzins und Heterarchie
- Die Vergemeinschaftung von Kapital; Eigentumskapital und Leih- oder Besitzkapital; Das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate; Vergemeinschaftung von Leihkapital; Vergemeinschaftung von Leih- oder Besitzkapital am Beispiel von Mietwohnungen; Vergemeinschaftung übrigen Leihkapitals; Vergemeinschaftung von Produktionskapital und übrigem Kapital; Gesamtbetrachtung
- Einkopplung in das Geld-Netzwerk; Das Geld-Netzwerk; Vertragsarten, Austauschformen und Erwerbsklassen; Zuordnung von Eigentums und Besitzgütern, Eigentums und Besitzverhältnisse oder Güterbeziehungen; Vertragsarten; Einteilung in Geld- und Güter-Erwerbsklassen; Formen der Bestimmung im Vertrags- und Gesetzesraum; Bürger und Staat; Mengen im Vertrags- und Gesetzesraum: Ökonomie, Politik, Wirtschaft, Handel, Arbeit und Dienstleistung; Kopplung psychischer und sozialer System: Subjektive, Konsensuale und Oktroyierte Bewertungen; Zins, Verhalten und Bewertung; Referenzen / Einzelnachweise
- Die goldene Regel, das nomische Gleichgewicht in Austauschbeziehungen und der Zins; Übertragung von Zwängen in Austauschbeziehungen; Quellen von ökonomischer Heteronomie; Wo liegt die eigentliche Quelle der Heteronomie?; Autonomie relevanter sozio-ökonomischer Rollen; Leihgeber vs. Leihnehmer, Eigentümer vs. Besitzer und Gläubiger vs. Schuldner; Selbstständig oder Angestellt?; Profitabilität: Einschränkung der funktionalen (Selbst)Bestimmung (Berufsausübung) auf mehrheitsfähige private Zwecke; Unternehmer vs. (Mit) Arbeiter und Arbeit„geber“ vs. Arbeit„nehmer”; Selbstbestimmung des Konsumenten; Welches Vermögen müsste der Mensch also haben, so dass die Zinsen auf sein Geldvermögen genau so groß sind wie seine Ausgaben?; Negativen Zinsen: Stärkung der Autonomie gegenüber dem Kapital; Referenzen / Einzelnachweise
- Wirkung des Kapitalismus auf die Umwelt; Wirtschaft als Netzwerk von Austauschbeziehungen; Ungestörte Austauschbeziehungen - freie Märkte; Gestörte Austauschbeziehungen als Folgewirkung des Zinses; Die Organe der menschenlichen Produktionsmatrix: Unternehmen und Lieferketten; Kritik des positiven Zinses im Mittel-Zweck-Schema im Hinblick auf die ökologischen und sozialen Schäden; Suggestiv überhöhte Zwecke: Konsumpropaganda; Suggestive Minderung des Wertes des Mittels; Verdrängung und Ignoranz; Ist der Urzins noch zu retten?; Referenzen / Einzelnachweise
- Unternehmen, Stoffströme und Verbraucher; Das Unternehmen; Angebot und Nachfrage; Ohmsches Gesetz für Stoffströme; Versteckte und sozialisierte Kosten
- Das Stoff und Güterstrom-Netzwerk; Existenzphasen von Gütern, Quellen und Senken; Feststehende und umlaufende Güter: Kapital und Güterströme; Quellen und Senken von Gütern
- Gleichgewicht im Unternehmen; Verteilung von Zinsen; Verteilungsvektor; Wirkung der Zins-Verteilung in Abhängigkeit des Zins-Vorzeichens; Positiver Zins - Kapitalismus; Negativer Zins - Kommunismus
- Banken und Geldsysteme; Referenzen / Einzelnachweise
- Der Zins und der (Neo-)Liberalismus; Kritik am Neoliberalismus - Positivzinskritik; Referenzen / Einzelnachweise
- Der Urzins nach Ludwig von Mises
- Ohm'sches Gesetz für das Tauschwertverhältnis; Unterschiedliche Formulierungen; Güterstromformulierung; Geldstromformulierung; Tabelle; Differential der Spannung; Referenzen / Einzelnachweise
- Ökonomisches und Wirtschaftliches Handeln: Urzins und Nutzen; Vernunft, Rentabilität und Handlungszins (Urzins); Nutzen
- Bedürfnisse; Hierarchie elementarer Bedürfnisse; In den Industriestaaten handelbare Bedürfnisse; Freie, (noch) nicht gehandelte Bedürfnisse; Eigentum und Besitz als Voraussetzung für die Stillung von Bedürfnissen; Bedarfsgüter, Wert, Sättigungskosten; Referenzen / Einzelnachweise
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