⌂ Stoffströme und Zins - Zinssog im Kapitalismus - die unsichtbare Hand
Im Zentrum der Betrachtung dieses Abschnitts ist die Frage, wie der Zins[+] durch die Störung des Gütermengengleichgewichts auf den Handelsmärkten effektiv einen zusätzlichen Strom von Gütern und Geld von der Zone niedrigeren hin zu der Zone höheren Zinses[+] erzeugt.
Da das gegen Geld getauschte Gut auch Arbeit[+] sein kann, sind die Ergebnisse dieser Analyse wichtig für die Erklärung der Strukturbildung. Zudem erklärt sie die Notwendigkeit[+] einer der synthetischen Wertschöpfung und dem primären Nutzen[+] nachgesetzten, analytischen Wertschöpfung bei negativem Zins[+].
Die nebenstehende Grafik zeigt (schematisch) geographische Zonen (Gebiete auf der Erdoberfläche) in denen unterschiedliche Marktzinsen an den Kapitalmärkten bestehen. Zwischen den Zinsen[+] $z_i$ in den Zonen $i$ bestehe die Relation: $$ 0=z_0\lt z_1\lt z_2\lt z_3\lt z_4 $$ Die Pfeile stehen symbolisch für einen zusätzlichen Güterstrom über einen Markt, der nun erklärt werden soll.
Am Markt stehen sich zwei Parteien gegenüber und verhandeln über den Preis.
Die eine Partei hat Geld, die andere eine Ware. Es wird nun untersucht, wie sich
der positive und der negative Zins[+] auf den Güterstrom auswirkt. Dazu wird eine
Referenzsituation (mit 0% Zins[+]) konstruiert, auf die die zwei Fälle bezogen werden.
⌂ Referenzsituation - der freie Markt
In der Referenzsituation verfügt der potenzielle Käufer über eine bestimmte Geldmenge[+]
und hat einen Bedarf am Gut $G$ des Verkäufers. Der potenzielle Verkäufer besitzt das Gut $G$ und hat eine Gewinnvorstellung.
Der sich bildende Preis sei
$$
p=\frac{N(G_0)}{N(G)},
$$
wobei die ausgetauschte Geldmenge[+] $N(G_0)$
und $N(G)$ die ausgetauschte Gütermenge ist.
Das Wesentliche an der Referenzsituation (freier Markt) ist, dass keiner der beiden Marktpartner unter einer monetären Zinsschuld[+] steht, dass also die goldene Regel erfüllt und das nomische Gleichgewicht eingehalten ist.
⌂ Verhandlungsbias bei positivem Zins (Kapitalismus)
Sei nun die dem Käufer zur Verfügung stehende Geldmenge[+] um einen Betrag von $\delta N(G_0)$ verschoben,
also von der Geldmenge[+] der Referenzsituation unterschiedlich.
Dies tritt insbesondere in einer Situation auf, in der der Käufer mit Hilfe eines für ihn günstigen Verhandlungsergebnisses, also ein entsprechend vorteilhafter Preis, einen geldwerten Vorteil in der Höhe eines aufgrund von vertraglichen Zwängen[+] gegenüber einem Dritten von ihm zu erwirtschaftenden Zinses[+] erlangen muss. Man denke zum Beispiel an einen Unternehmer, der Rohstoffe am Markt erwirbt und einen Kredit abbezahlen muss (Grafik rechts).
Der Käufer stehe also unter dem Zwang[+] (oder Druck, seine Privatautonomie[+] sei also eingeschränkt) ein gegenüber der Referenzsituation günstigeres Ergebnis zu erzielen. Dies entspricht in Hinblick auf das nomische Gleichgewicht der Übertragung eines Zwanges vom Zinsschuldner[+] auf den Marktpartner.
⌂ Konstanter Preis
Sei die Verhandlungsposition des Verkäufers derart starr, dass der Preis unverändert bleibt, dann muss gelten: \begin{eqnarray} \frac{N(G_0)}{N(G)} & = & p\\ & = & \frac{N(G_0)+\delta N(G_0)}{N_{p=\text{const}}(G)}. \end{eqnarray} Die erworbene Gütermenge ist also: \begin{eqnarray} N_{p=\text{const}}(G) & = & N(G)\cdot \frac{N(G_0)+\delta N(G_0)}{N(G_0)}\\ & = & N(G)\cdot \left(1+\frac{\delta N(G_0)}{N(G_0)}\right). \end{eqnarray} Ist der Verhandlungsbias des Käufers monetär eingeengt, ist also seine Privatautonomie[+] aufgrund von Verträgen zu Dritten eingeschränkt, so erwirbt er bei starrer Verhandlungsposition des Verkäufers (konstanter Preis) eine um den Faktor $$ f=\left(1+\frac{\delta N(G_0)}{N(G_0)}\right)\lt 1\quad\text{wenn}\quad\delta N(G_0)\lt 0 $$ gegenüber der Referenzsituation verschiedene Gütermenge.
⌂ Elastischer Preis
Das andere Extrem der Betrachtung ist, dass die erworbene Gütermenge
gleich ist gegenüber der Gütermenge der Referenzsituation $N(G)$,
zum Nachteil des Verkäufers, dass also
\begin{eqnarray}
\frac{N(G_0)}{p} & = & N(G) \\
& = & \frac{N(G_0)+\delta N(G_0)}{p_{N(G)=\text{const}}}.
\end{eqnarray}
Bei elastischem Preis ist es also dem Käufer möglich, seine Zinsschuld[+] (seinen Zwang[+], bzw. seine Einschränkung der Autonomie) auf den Verkäufer zu übertragen. $p_{N(G)=\text{const}}$ ist genau der Preis, bei dem das vollständig passiert.
⌂ Gleichgewichtspreis bei einem Zinsbias
Die zwei Preise $p$ und $p_{N(G)=\text{const.}}$ schränken das wahrscheinliche Intervall in der Preisbildung[+] auf $$ p_\text{Zinsbias}\in[p, p_{N(G)=\text{const.}}] $$ ein. Am wahrscheinlichsten ist, dass sich aufgrund des monetären Bias' (ggf. verursacht durch einen Zins[+]) ein mittlerer Preis von etwa \begin{eqnarray} p_\text{Zinsbias} & \approx & \frac{1}{2}\cdot (p+p_{N(G)=\text{const}}) \\ & = & p\cdot\frac{1}{2}\cdot(1+f)\\ & = & p\cdot(1+\frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)}) \end{eqnarray} bildet. Gegenüber der Referenzsituation entsteht also eine relative Verschiebung (Preisbias) von etwa: \begin{eqnarray} \Delta p & = & p_\text{Zinsbias}-p \\ & \approx & \frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)} \end{eqnarray}
⌂ Wirkung des Preisbias: Bias im Stoffstrom
Durch den Tausch „Geld gegen Ware“ entstehen am Markt zwei gegenläufige Ströme. Der Geldstrom fließt vom Käufer zum Verkäufer und der Güterstrom in die entgegengesetzte Richtung. Interpretiert man den Preis am Markt wie den Ohm'schen Widerstand eines elektrischen Leiters, an den eine Spannung angelegt wird (analog zu Angebot und Nachfrage), entsteht also gegenüber dem Güterstrom in der Referenzsituation bei einem monetären Bias von $\delta N(G_0)$ ein zusätzlicher Güterstrom der Größe \begin{eqnarray} \Delta I & = & I_\text{Zinsbias}-I\\ & = & \delta (t-t_\text{Tausch})\cdot N(G_0)\cdots\\ & & \quad\cdot\left(\frac{1}{p\cdot (1+\frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)})}-\frac{1}{p}\right)\\ & \stackrel{\left|\frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)}\ll 1\right|}{\approx} & -\delta(t-t_\text{Tausch})\cdot N(G)\cdot\frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)}, \end{eqnarray} der auf die Seite des Zinsschuldners[+] gerichtet ist.In der Rechnung ist eine Taylor-Entwicklung bis 1. Ordnung[+] ausreichend. Die $\delta$-Funktion in der obigen Gleichung dient zur Modellierung[+] der Zeitabhängigkeit[+] des Güterstroms. Der Tausch findet zum Zeitpunkt[+] $t_\text{Tausch}$ statt.
⌂ Zinsschuld auf der Verkäufer-Seite
Um die Herleitung bezüglich des Kapitalismus[+]' zu vervollständigen,
wird nun noch der andere Fall diskutiert, in dem der Verkäufer unter einer Zinsschuld[+] steht.
Es wird im Prinzip genau so argumentiert wie zuletzt.
Der erste mögliche Ausgang ist wieder der, dass das Tauschwertverhältnis unverändert bleibt (konstanter Preis), der Verkäufer seine Zinsschuld[+] also behält und trotz der Zinsschuld[+] die gleiche Geldmenge[+] erhält, weil der Käufer eine starre Verhandlungsposition besitzt. Die Geldmenge[+], welche der Verkäufer, der die Gütermenge $N(G)$ besitzt vom Käufer bei konstantem Preis erhält, ist also wie in der Referenzsituation: \begin{eqnarray} p & = & \frac{N(G_0)-\delta N(G_0)}{N_{p=\text{const.}}} \\ & = & \frac{N(G_0)}{N(G)}. \end{eqnarray} Es folgt also für die Gütermenge: $$ N_{p=\text{const.}}(G)=N(G)\cdot \left(1-\frac{\delta N(G_0)}{N(G_0)}\right). $$
Der zweite mögliche Ausgang ist wiederum, dass der Verkäufer den Gleichgewichtspreis nach oben verzerrt und sich die Zinsschuld[+] $\delta N(G_0)$ auf den „Preis draufschlägt“: \begin{eqnarray} p_{N(G)=\text{const.}} & = & \frac{N(G_0)-\delta N(G_0)}{N(G)}\\ & = & p\cdot\frac{N(G_0)-\delta N(G_0)}{N(G_0)}\\ & = & p\cdot\left(1-\frac{\delta N(G_0)}{N(G_0)}\right)\gt p, \end{eqnarray} wenn und weil im Kapitalismus[+] $\delta N(G_0)\lt 0$. Wie zuletzt wird wieder der Gleichgewichtspreis als arithmetisches Mittel[+] zwischen den beiden extremen Preisen berechnet: \begin{eqnarray} p_\text{Zinsbias} & \approx & \frac{1}{2}\cdot (p+p_{N(G)=\text{const.}}) \\ & = & p\cdot \left(1-\frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)}\right). \end{eqnarray} Die Preisdifferenz gegenüber der Referenzsituation beträgt also \begin{eqnarray} \Delta p & = & p_\text{Zinsbias}-p \\ & \approx & -\frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)}, \end{eqnarray} hat diesmal aber genau umgekehrtes Vorzeichen, da ja dieses Mal der Verkäufer unter einer Zinsschuld[+] gegenüber einem Dritten steht. Der Bias im Güterstrom wird schließlich zu: \begin{eqnarray} \Delta I & = & I_\text{Zinsbias}-I\\ & \stackrel{\left|\frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)}\right|\ll 1}{\approx} & \delta(t-t_\text{Tausch})\cdot N(G)\cdot\frac{\delta N(G_0)}{2\cdot N(G_0)} \end{eqnarray}
⌂ Allgemeiner Fall: Unterschiedliche Zinsschuld bei beiden Markt-Partnern a.b.a. die unsichtbare Hand
Im Allgemeinen haben sowohl der Käufer als auch der Verkäufer eine Zinsschuld[+], die sie teilweise oder ganz über den Preis an ihre Handelspartner weitergeben wollen. Unter der Benutzung der vorherigen Ergebnisse und Argumente bildet sich die Differenz der Zinsschuld[+] auf den Preis ab: $$ p_\text{Zinsbias}\approx p\cdot \left(1+\frac{\delta N_\ominus(G_0)-\delta N_\oplus(G_0)}{2\cdot N(G_0)}\right) $$ wobei $\delta N_\ominus(G_0)$ die Zinsschuld[+] auf der Käufer-Seite und $\delta N_\oplus(G_0)$ die Zinsschuld[+] auf der Verkäufer-Seite beschreibt. Der Güterstrom-Bias ist entsprechend: $$ \Delta I\approx\delta(t-t_\text{Tausch})\cdot N(G)\cdot \frac{\delta N_\ominus(G_0)-\delta N_\oplus(G_0)}{2\cdot N(G_0)}. $$
Der oben beschriebene, bei positivem Zins[+] vom Kapital ausgehende Zinssog[+] wird in der Literatur auch als die unsichtbare Hand bezeichnet[6].
⌂ Vergleich vom Import und Export und Kompensation des Zinssogs
Am Fern/Außenhandel Beteiligte sind Käufer oder Verkäufer. Käufer geben Geld und nehmen dafür Güter, Verkäufer geben Güter und nehmen dafür Geld. Analysiert wird hier kurz eine Situation, in der das Zinsniveau[+] im Währungsraum höher ist als außerhalb. Dies bedeutet, dass Währungsinlands-Verkäufer und -Käufer jeweils eine Zinsschuld[+] gegenüber Währungsinländern tragen und versucht sind, diese teilweise oder ganz durch entsprechende Beeinflussung des Marktpreises vom Handelspartner des Währungsauslandes zu verhandeln.
Der Inlands-Käufer, der Importeur, versucht gegenüber dem Fall einer Zinsdifferenz[+] bei 0% aufgrund seiner Zinsschuld[+] einen niedrigeren Preis zu erzielen. gelingt ihm dies ist das Resultat seiner Preisverhandlung ein höherer Güterstrom vom Ausland ins Inland. Beispiele hierfür sind die Rohstoffeinkäufer der exportierenden Industrie.
Der Inlands-Verkäufer, der Exporteur, versucht entsprechend einen höheren Preis für das verkaufte inländische Gut zu erzielen. Der Geldstrom vom Ausland ins Inland ist also höher verglichen mit dem 0% Zins[+]-Differenz-Fall.
Um den Exportfall vollständig zu analysieren, muss man den Import aller derjenigen Güter berücksichtigen,
die Teil des exportierten Produkts sind. Aufgrund der Kontinuitätsgleichung (der Einhaltung der Massenbilanz) folgt zwingend,
dass diejenigen importierten Güter, die nicht im Inland verbraucht werden, ins Ausland zurück exportiert werden müssen.
Damit dieser gesamte Stoffwechsel[+] profitabel ist, müssen diese Güter also systematisch günstiger eingekauft
und die daraus wertgeschöpften weiterverarbeiteten Güter teurer weiter verkauft werden.
Um diese Import-Export-Profit-Maschine aufrecht zu erhalten, benötigt es also Handelsabkommen,
welche zum Nachteil der Währungsausländer die Abnahme der Exporte garantiert.
So sind die Deutschen Export-Weltmeister geworden.
In Handelsbeziehungen zwischen einem Währungsgebiet mit niedrigem Zins[+] (innen) und einem Währungsgebiet mit einer Hoch-Zins[+]-Zone (außen) kann und sollte sogar bei einem Handelpartner aus einem sehr hochzinsigen Land der Stoffstrom, der aus der Zinsifferenz[+] resultiert durch eine Außenhandels-Steuer (Importzoll), die abhängig von der Differenz des Zinsniveaus[+] ist, kompensiert werden, um einen ungewollten Material und Güterfluss in das hochzinsige Land zu verhindern. Diese Außenhandels-Steuer ist ein notwendiges Handelshemmnis um die Nachteile des Handels mit einem sehr gierigen Land zu kompensieren.
Die Höhe der Steuer sollte in etwa der Differenz des Zinsniveaus[+] zwischen den Währungsräumen entsprechen:
$$
\tau\approx z_\text{außen}-z_\text{innen},
$$
genau dann ist nämlich ungefähr im Mittel[+] die Schulddifferenz zwischen den Handelspartnern ausgeglichen.
Werden diese Art von Schutzzölle nicht erhoben, kann es passieren, dass man vom Handelspartner „über den Tisch gezogen“ wird, als wenn diese Steuer also positiv wäre. Eine negative Steuer (=Subvention) die sich aus der Zinsdifferenz[+] beim Handel mit einem Partner aus einem Währungsraum niedrigerer Zinsen[+] ergibt, dient hingegen dazu, den Handelspartner vor der relativen eigenen Gier zu schützen.
Warum gibt es eigentlich Grenzen zwischen den Währungsräumen? Es ist ernsthaft zu überlegen, ob die Grenzen zwischen Ländern und die dort erhobenen Zölle nicht eigentlich dem Zweck[+] dienen, ungewollte Güterströme aufgrund unterschiedlicher Kapitalkonzentrationen und Zinsen[+] in den Ländern zu verhindern.
⌂ Die Wegwerf und Überflussgesellschaft im Kapitalismus
Bei positivem Zins[+] (Kapitalismus[+]) steht der Käufer unter einer Zinsschuld[+], so dass $\delta N(G_0)\lt 0$. Nach der Kontinuitätsgleichung für Güter und Güterströme und in Hinblick auf die Zinszonen fließen also bei positivem Zins[+] gegenüber dem Fall von Zins[+]-Homogenität NETTO die Konsum-Güter aus den geographischen Gebieten mit niedrigem Zins[+] in die geographischen Gebiete mit hohem Zins[+].
In der Regel sind die Zonen hohen Zinses[+] Großstädte kapitalistischer Länder. Die Städte ziehen Menschenmassen und ihre Arbeitskraft[+] an.
Die Menschen leben dort in erbärmlichen Verhältnissen. Aus der Anhäufung von Müll in vielen Großstädten Asiens, Lateinamerikas, Indiens und Afrikas
resultieren oft katastrophale Umweltbedingungen.
Das angebotene Gut kann im Prinzip ein beliebiges handelbares Gut sein: materielle Güter, Arbeit[+][5] oder auch Wissen.
Der oben beschriebene Zinssog[+] im Kapitalismus[+] führt zu einer Anhäufung (Konzentration) dieser Güter in Ballungszentren.
Das Aussehen unserer Städte lässt sich sehr gut durch diesen „Verklumpungsvorgang“ erklären.
Diese Zins[+]-induzierte Akkumulation[+] von Gütern verursacht das Problem der Wegwerfgesellschaft[+] mit all seinen negativen Begleiterscheinungen[1]. Der schnelle Verbrauch der nachgefragten Güter und der Drang in immer kürzeren Zeitabständen[+] neue Anschaffungen zu tätigen führt zur Anhäufung von riesiegen Abfallbergen[4]. Es wird bereits laut die Vermutung geäußert, dass die Hersteller die Geräte absichtlich so bauen, dass sie nach einer vom Hersteller bestimmten Zeit[+] kaputt gehen[7][8][9][10][11][12]. Diese These der „geplanten Obsoleszenz“ wird zwar von einer Studie des Umweltbundesamtes zurückgewiesen[13], bestätigt sie aber im Grund deutlich, da die sich die Lebenszeiten der Geräte nachweislich immer mehr verkürzen. Wie in vorherigen Referenzen behauptet, bestätigt das Umweltbundesamt die These der geplanten Obsoleszenz also. Die Verkürzung der Lebenszeit wird nämlich durch die Verwendung minderwertiger Teile ermöglicht. Die Lebensdauer dieser minderwertigen Teile bestimmt dann also die Lebensdauer des ganzen Geräts.
- Ihr sollt kein Aas essen. Dem Fremdling in deinem Tor magst du es geben, daß er's esse oder daß er's verkaufe einem Ausländer[2]; denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott.
In Hinblick auf die Frage, wie sich der Herr den Kinder Abrahams
darstellte sei darauf verwiesen, dass eine Interpretation der Genesis
es zulässt, den Sündenfall[+] als den Beginn und die Einführung des Kapitalismus[+] anzusehen.
Der Herr der Kinder Abrahams, seine Vernunft[+] und seine Werte offenbaren sich also
im Spiel des Kapitalismus.
Die hier aufgezeigten Phänomene sind nur ein kleiner Ausschnitt aus der gesamten Wirkung des Kapitalismus[+]. Der gesamte Einfluss des Zinssogs auf die Umwelt offenbart einen regelrechten Geschwür-artigen Lochfraß.
⌂ Stoffstrombias bei negativem Zins: die Reparaturgesellschaft
Bei negativem Zins[+] (Kommunismus[+]) hat der zusätzliche Güterstrom aufgrund des Vorzeichens
des Zinses[+] eine umgekehrte Fluss-Richtung. Wenn z.B. der Käufer einen Kredit mit negativem Zins[+] abbezahlen muss,
also $\delta N(G_0)\gt 0$ ist, dann entsteht eine negativer zusätzlicher Güterstrom, der vom Kapital wegfließt.
Der Käufer bekommt also weniger für sein Geld. Wenn der Zinssog[+] im Handel mit einem relativ hoch-zinsigen Land kompensiert werden soll (nur wenn!),
dann kann die Reparaturgesellschaft in einer Negativzinswirtschaft
vermieden werden. Jedoch ist in jeden Fall im Sinne einer möglichst vollständigen Verwertung aller Güter die Aufbereitung und Wiedereinspeisung
der verbrauchten Güter in den Stoffkreislauf erstrebenswert.
Bei negativem Zins[+], wie auch bei der Berücksichtigung der gesamten Folgekosten der illegalen, nicht sachgemäßen Entsorgung von Umweltgefahrenstoffen lohnt sich also der Aufbau von analytischen (zerlegenden) Wertschöpfungsketten, die sich den synthetischen (zusammensetzenden) Wertschöpfungsketten des Kapitalismus[+] nach der Nutzung des Produkts anschließen. In den analytischen Ketten werden Fehler und Schwachstellen des Produkts analysiert und ausgemerzt um die Lebensdauer des Produkts zu verlängern. Erzwungen wird die analytische Wertschöpfung erst bei negativem Zins[+]!
⌂ Übersicht und Zusammenfassung Zins und Preise
Es ist wichtig zu erkennen, dass die Veränderung von Löhnen und Arbeitszeit[+] abhängig vom Vorzeichen des Zinses[+] beide Richtungen aufweisen können. Zur Übersicht ist folgende Tabelle gezeigt in der auch noch andere, wie z.B. sozial-psychologische Wirkungen des Zins[+]-Vorzeichens aufgelistet sind.
Kommunismus[+] | Kapitalismus[+] | |
---|---|---|
Zins[+]-Vorzeichen | negativ | positiv |
Preise für Konsumgüter | Deflation | Inflation[+] |
Arbeitszeit[+] | Extensivierung, Zeitverlängerung[+] |
Intensivierung, Zeitverkürzung[+] |
Lohn | Real-Lohn-Erhöhung, Lokalisierung |
Real-Lohn-Senkung, Globalisierung |
Stoffströme -mengen | induktiv, Zins[+]-Druck, Verdrängung, magnetisch, zirkulär |
kapazitiv, Zinssog[+], Konzentration, elektrisch, „gravitativ“ |
Aufbewahrung von Werten | Prozess der Realwirtschaft | Bankkonto[+] eigene Kapitalien |
systemisches Prozessmuster | autonome Kooperation | heteronome Konkurrenz |
⌂ Referenzen / Einzelnachweise
- [1] https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15855/1/Grabowska_Joanna_Marta.pdf
- [2] http://www.eat-meat.org/soziale-und-witschaftliche-konsequenzen-unseres-fleischkonsums
- [3] http://diepresse.com/home/panorama/welt/480629/Abfalleimer-Afrika_Europas-Computer-zerstoren-Ghana
- [4] http://www.beobachter.ch/natur/natuerlich-leben/lebensmittel-ernaehrung/artikel/fleischproduktion_fressen-unsere-tiere-bald-wieder-tiermehl/
- [5] http://www.zeit.de/2015/51/sklaverei-befreiung-usa-baumwolle-ernte
- [6] http://www.rheinahrcampus.de/fileadmin/prof_seiten/kremer/masterunsichtbarehand.pdf
- [7] http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/geplante-obsoleszenz-gibt-es-nicht-verschleiss-wird-aber-kalkuliert-a-1076735.html
- [8] http://www.derwesten.de/wirtschaft/kaputt-nach-plan-gibt-s-das-id7523435.html
- [9] http://www.heise.de/ct/artikel/Ausgezaehlt-287848.html
- [10] http://www.news.de/wirtschaft/855296411/produktsabotage-das-geplante-sterben-unserer-elektrogeraete/1/
- [11] http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wenn-elektrogeraete-vorzeitig-altern-kaputt-nach-plan/10876374.html
- [12] http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-08/hersteller-elektrogeraete-verschleiss
- [13] http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/faktencheck-obsoleszenz
⌂ Querverweise auf 'Stoffströme und Zins - Zinssog im Kapitalismus - die unsichtbare Hand'
- Grundlegendes; Aktuelle Beiträge / Chronik; Seitenteile
- Aus einer Unterhaltung über die Entwicklung der Selbstständigenquote unter einer Negativzins-Ökonomie; Wo bleibt die Inflation? Ein Podcast von einem Mitglied der europäischen Zentralbank über die Kaufkraftentwicklung von feststehenden Einkommen und Geldbeträgen.; Ist die Corona Pandemie eine vorsätzlich herbeigeführte Störung, die zum Anlass genommen wird eine autoritäre Ordnung zu errichten?
- Die umgekehrte unsichtbare Hand: Wie eine Negativzins-Ökonomie Nachhaltigkeit und die Bekämpfung von Fluchtursachen erzwingt
- Unwissenheitsmanagement: Kapitalismus, Intuition und Konflikt; Überall falsche Propheten, Unkrautsäer und babylonische Sprachverwirrung; Wie sich Intuition bildet; Der Rahmen der Weltanschauung und -erfahrung; Kapitalistische Sozialisation; Projektion auf der Grundlage des inneren Weltmodells; Durch das Kapital und seine Fortpflanzung bedingte soziale Kausalität; Der Systemanteil im Selbst; Zwei Klassen und zwei Wahrheiten; Das Rechts-Links-Schema; Schluss mit der Spalterei und dem blinden, unhinterfragten Gehorsam den eigenen Affekten gegenüber!; Negative Zinsen, wer weiß schon, wie das geht?; Viele der neuen Freiheiten und Wandlungsmöglichkeiten liegen in einer bestimmten Richtung. Welche Richtung ist das und wer bestimmt, welche Freiheiten sinnvoll sind?
- Wahnhafte Erwartungen: Paranoia; Der altägyptische Gott Schu, das Totengericht und Goethes Pudel; Paranoia nach Prof. Dr. Volker Faust; Einige Annahmen über die Bedeutung von und Erwartung an Vertrauen, Logik und Liebe in Beziehungen; Die Beachtung der Logik und Kenntnis von Kausalzusammenhängen sind überlebenswichtige Fähigkeiten; Ein geschädigter Mensch sucht nach Ursachen, doch über bestimmte Ursachen schweigt man sich aus; Der Urmensch ist von Natur aus weder »nur arglos« noch »nur argwöhnisch«; Der Zivilisationsmensch reduziert die Komplexität von marktwirtschaftlichen Netzwerken auf den Einzelvertrag und schneidet ab der ersten Nachbarschaftsordnung ab; Mögliche Ursachen der Paranoia; Fazit
- Kommentierung von Karen Horneys Aussagen zu Kultur und Neurosen von 1937; Grundangst, Norm und Neurose; Freuds Position und das Zusammenspiel von Kultur und Neurose bzw. die Interdependenz von Soziologie und Psychologie; Sublimierung von Trieben und die Entstehung des Über-Ichs; Kulturniveau und Unterdrückung von menschlichen Trieben; Konflikte und Wettbewerb; Widersprüche, Spaltungen und Paradoxien; Referenzen / Einzelnachweise
- Wie kann man Ängsten vor der Negativzins-Ökonomie rational begegnen?; Für was sorgst Du eigentlich noch vor?; Wie wird sich die Kaufkraft Deiner Pension entwickeln?; Knappheit in den Austauschbeziehungen; Koevolution von psychischen und sozialen Strukturen; Den Teufel an die Wand gemalt: Weimarer Verhältnisse!; Ein wohlmöglich wesentlicher Kippmechanismus des Faschismus; Die Negativzins-Ökonomie schmackhaft machen; Wie soll ich Dir den Negativzins schmackhaft machen?
- Luthers Menschenbild aus Sicht von Erich Fromm; Kritik und Verteidigung; Erich Fromm zum wirtschafts-ethischen Wertesystem der Reformationslehre, seinem Zweck und seinen Folgen
- Hetze gegen die Geldwertstabilität und die Kompetenz der obersten Währungshüter; Die E-Mail: Simmel zum Endzweck des Kapitalismus und Schumpeter und Luhmann zum Gebaren der alten Geldeliten und zum möglichen Umgang mit ihnen; Nachtrag: Meine Stellung zur Markwirtschaft und zum Sozialismus
- E-Mail an Franziska Schröter zur aktuellen Mitte-Studie; Das kollektive Unbewusste und die disjunkten Kausalnexi positiver und negativer Geldzinsen; Antisemitismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien; Sozial-Darwinismus, unwertes Leben und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit; Kommentierung eines Artikels von Thorsten Polleit; Das Sparen und der Zins; Der Urzins ist nicht Zins, sondern Eigennutz!; Angriffe auf die EZB und Lügen zur Wirkung der Negativzinsen; Pseudo-Moral, irreführende Prophezeihungen, fatalistischer Zynismus und Heuchelei; Beleidigungen der Verantwortlichen; Der still tobende Kampf um die Nachfolge von Mario Draghi; Schluss damit! Das unwürdige und gefährliche Bedürfnis nach Fremdbestimmung
- 70-jähriges Jubiläum des Grundgesetzes: Soziale Ungerechtigkeit, Disziplinierung, symbolische und strukturelle Gewalt
- Joseph Schumpeter in „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung” (1912) zum Geldmarkt, dem Hauptquartier der Geld-Ökonomie
- Krieg, Wachstum und Fortschritt; Warum spitzt sich alles am Ende immer zu?; Warum ziehe ich die Natur zum Vergleich heran?; Antwort: Ein Disput mit einem Marxisten; Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, Ausbeutung der Bedürfnisse; Spekulationsblasen, Finanz-Schwindel, Überproduktion und Kriege; Eine Ideologie des Kapitalismus und Politik; Globalisierung der Produktion und des Konsums, Krisentheorie; Krise des Kapitalismus und Kriegsbündnisse; Disput um die negativen Zinsen; Zusammenfassung; Geschäftsbanken profitieren nicht von Negativzinsen; Kerngeschäft der Banken bei positivem und negativem Zins; Negative Kreditzinsen und der Systemwechsel
- Emergenz der Nachhaltigkeit; Die Wegwerf- und Überflussgesellschaft im Kapitalismus; Von der Wegwerf- und Überflussgesellschaft (zurück) zur Reparatur- und Wiederverwendungsgesellschaft; Vollreservesystem vs. Mindestreservesystem bei negativem Zins; Negative Zinsen in einem Vollreservesystem; Kreisströme als Ersatz der Wertaufbewahrungsfunktion
- Das Lebendige ist akkumulierte Arbeit!
- Ein Lehrstück der „Ökonomie-Verschwurbelung“ der AfD, und wie man die systematische Gehirnwäsche entlarvt; Analyse; Fazit
- Zins, Evolution und Pyramiden; Lebewesen; Erbgut - vererbte Güter; Reproduktion und Subsistenz der Zelle - Fortpflanzung und Selbsterhalt; Zelltod und Zellteilung; Intersexuelle Reproduktion; Wachstum und funktionale Differenzierung von Stammzellen; Evolution als Folge von Mutation und Selektion; Wachstumsgesetze von Lebewesen und der zweite Hauptsatz; Die Biomasspyramide; Übertragung auf den Superorganismus Währungsraum; Kulturelles Erbgut; Zelltypen und Organe: Soziale Rollen, Berufe und Wirtschaftszweige; Anthroponomische Selektion und Sozialdarwinismus; Zusammenfassung und Folgerungen: Generalisierung und Rückübertragung
- Zwei Ergebnisse kapitalistischer Erziehung: Wissen und Verhaltenanpassungen; Kontingentes in unterschiedlichen Darstellungen; Simmel zu Objektivität, objektiver Geist, Wahrheit, Erkenntnis und Notwendigkeiten; Über-Ich und Es, Intellekt und Affekt, Seele und Leib, objektiver und subjektiver Geist; Zusammenfassung
- Ein kleiner Disput; Antwort (17. April 2018); Email an XX (18. April 2018); Warum denke ich das?; Antwort; Email an XX (11. Mai 2018); Antwort von XX (11. Mai 2018); Email (11. Mai 2018)
- Krypto-Währung, Krypto-Unternehmen, Krypto-Sozialismus, Krypto-Staat und Kryptostat; Krypto-Unternehmen; Wie groß ist die Bilanzsumme der Krypto-Währungen?; Beziehung zwischen Staat, Zentralbank, Host-Währungsraum und Krypto-Währungsraum; Forderungen; Wie sich das Zentralkomitee bildet und was es nicht ist; AfD - die Partei der kapitalistisch Etablierten, die uralten abendländischen Kapital-Eliten; Schumpeter zum Umgang mit den alten Eliten; Föderalismusreform: Inter-Nationale-Parlamente
- Der grauenhafte Schumpeter-Sozialismus; Ökonomie ist nicht Wirtschaft!; Eine Brücke ins Himmelreich; Warum die Analyse der Kausalketten des Kapitalismus so wichtig ist - Logik positiver Zinsen vs. Logik negativer Zinsen; Zusammenfassung und Fazit; Referenzen / Einzelnachweise
- Zinsnahme (Kapitalismus) und Kindesmissbrauch; Das Kind (die Frucht) der Beziehung, das Es; Nutzen, Gebrauch und Missbrauch; Kindsopferungen in den abrahamitischen Religionen und altertümlichen Kulturen; Systematik und Mechanik von Hingabezwängen; Makroökonomische Umverteilung und Verzerrung der natürlichen Umweltgesetze; Mechanik des Zinsgabe und -nahme und ihr Antrieb: Gier; Kindesmissbrauch und Notzucht; Vom Sinn einiger Verschwörungstheorien zur „Opferung von Kindern“; Bilder zur Armut der Welt: Alte und Kinder; Zusammenfassung; Referenzen / Einzelnachweise
- Wie das Über-Ich entstanden ist - Was machen eigentlich Freimaurer?; Wie das Schuldgeldsystem der Geldwirtschaft das Über-Ich formte; Skizze der seelischen Kollateralschäden der Vernunft-Bildung - Psychische Zivilisationskrankheiten; Spaltung: Innere Spannung zwischen Es und Über-Ich, Was will es, was soll es?
- Theresa Mays Rede in der Renaissance-Stadt Florenz
- Norbert Elias zur Soziogenese der Lyrik und der Liebe; Norbert Elias zur Soziogenese der Weltkriege
- Kritik von drei für diese Zeit typischen subtil-manipulativen Aufklärungsvideos; Suggestion A: Bargeldvebot dient der Kontrolle der Bürger; Suggestion B: Negativ-Zins lässt Konsum-Preise steigen; Suggestion C: Der Wechsel zu einem Vollgeldsystem löst die Probleme; Was ist eigentlich Geldschöpfung und Geldschöpfung „aus dem Nichts”?; Was ist ein Mindestreservesystem im Gegensatz zu einem Vollreservesystem?; Welche Folgen haben Kredit-Zinsen (egal ob Vollreserve- oder Mindestreserve-System)?; Zusammenfassung und FAZIT
- In Antwort auf Email von Reinhold Tomczak
- Email an grundeinkommen.de; Re: [Debatte-Grundeinkommen] zu Tims negativem Zinseinwand gegen's bGE; Warum wende ich mich überhaupt an Euch?; Zur Bedeutung der Zinsen; Teilung der €-Zone in ein Nordreich und ein Südreich - schon mal gehört?
- AfD, Islam, Negativzins und Zakat
- Warum TTIP / CETA / TISA eine wirklich dumme Idee zu diesem Zeitpunkt ist!
- Der Hass gegen die Heiden bzw. gegen Andersgläubige
- AVAAZ Petition
- Warum ihr Auftrag den öffentlich-rechtlichen Medien die Aufklärung des Geldsystems und der Wirkung der positiven und negativen Zinsen vorschreibt; Die Bedeutung elementaren Wissens, Verstehens und Bewusstseins der gegenwärtigen Veränderungen; Fakten, Meinungen und soziale Konstruktion von Wahrheit; Kausalität, Logik und Kausalnexus; Die disjunkten Kausalnexi positiver und negativer Geldzinsen; Geldpolitik in einer Sackgasse; Erklärung der Krise; Die Gruppen A, M und K; Differenzierung der Kapitaleinkommen in Zinseinkommen und andere; Einfluss des Zinses auf das Gleichgewicht zwischen privatautonomer und privatheteronomer Gestaltung der Rechtsverhältnisse; Der sozio-ökonomische Zustand aus unabhängigen Quellen; Der Paritätische Armutsbericht 2018: Wer die Armen sind.; Konzept, Datenquellen und Entwicklung; Wer sind die Armen?; Armutsfolgen: Was entbehren die Armen?; Wie geht es den Armen?; Mitten unter uns: Schlussfolgerungen für eine wirksame Politik gegen Armut; Die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung; Aus der Einleitung; Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Deutschland 2002-2018/19; [...]; Passagen aus der Ergebniszusammenfassung der Mitte-Studie; Langzeitstudie Medienvertrauen; Studien zum Medienvertrauen im In- und Ausland; Untersuchungsdesign; Zentrale Befunde; Fazit der Studie; Einordnung und Bewertung der Studie; Subjektive Empfindungen und Wahrnehmungen der Situation aus Gesprächen und die ö.r. Medien als Bewusstseinserweiterung; Die Struktur des Unbewussten und Wissensdefizite; Wirkung der fehlenden Berichterstattung; Die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien; Relevante Passagen aus dem Rundfunkstaatsvertrag; Die einzelnen Sender; Bewertung und Einordnung der Bestimmungen des Rundfunkstaatsvertrags im Hinblick auf Aufklärung fundamentaler sozio-ökonomische Veränderungen im Allgemeinen; Aufzuklärende Entscheidungsmöglichkeiten; Zur Bedeutung der Medien in makro-ökonomischen Wandlungsprozessen: Niklas Luhmann über Selbstreferenz und Rationalität; Schluss mit dem Chaos im Diskurs
- Austauschbeziehungen; Geben und Nehmen; Das Gleichgewicht der Bestimmung in Austauschbeziehungen; Interpenetration und Sozialisation; Das Kind, die Frucht der Austauschbeziehung, das Dritte, das Es; Libido und Destrudo, Schöpfung und Zerstörung des Kindes; Referenzen / Einzelnachweise
- Messbare Vernunft-Begriffe; Mittel, Zweck und Nutzen; Der in Geld-Einheiten messbare Nutzen in der Wirtschaft; Nutzen und Zins: Aristoteles, Mohammed in der symbolischen Sprache Karl Marx'; Nutzen und Zins der Chrematistik; Nutzen der Ökonomik; Vergleich des Nutzens bei Marx und von Mises; Kritik an der Mehrwert-Theorie von Karl Marx; Silvio Gesells Kritik am Fehlen des Zinses im Denken von Karl Marx: eine Warnung!; Fazit; Referenzen / Einzelnachweise
- Missbrauch lebendiger Mittel, Bivalente Logik und der Zins; Allgemeine Analyse zum Missbrauch lebendiger Mittel; Zinsanteil am Missbrauch lebendiger Mittel; Ursprung der bivalenten (wertspaltenden) Logik und des mechanistischen Denkens; Warum die Welt in diesem Zustand ist und Herleitung negativer monetärer Zinsen
- Ökonomie: Hausbestimmung und -gesetzgebung; Wirtschaft vs. Ökonomie; Staat, Privatrechtsordnung und Gewaltenteilung; Zins-Soziologie und Zins-Psychologie
- Definition des Kapitalismus; Phasen des Kapitalismus; Etablierung und Frühentwicklung des Zinsnehmens; Zyklisch erscheindende Phänomene früher kapitalistischer Kulturen; Zinsverbote in den abrahamitischen Weltreligionen; Das Bilderverbot und das goldene Kalb; Relative Zinsverbote in der Bibel; 1000 Jahre Zinsnahme in Europa; Gegenwart: Die Rezeption des Kapitalismus und die seiner einzigen Alternative in Wissenschaft und Praxis; Verankerung des Kapitalismus in der deutschen Privatrechtsordnung; Referenzen / Einzelnachweise
- Zinsallokation und Zinsflüsse; Grobe Übersicht über Zinsflüsse; Eine subtile Störung im Transport-Medium: die unsichtbare Hand an den Märkten; Das Leihkapital: Quelle und Senke von Zinsen; Streuung und Absorption von Zinsschulden; Teilung der Zins-Quellen/Senken in Währungsin- und Währungsausland; Aufteilung der Zinslast auf private und öffentliche Haushalte und auf Unternehmen; Beschreibung der Preisentwicklung; Verteilung der Zinslast in Unternehmen; Allgemeine, detaillierte und diskrete Formulierung des Zins-Transports; Quellen und Senken für Kreditzinsen; Transportgleichung für den Kreditzins; Detaillierte Interpretation der Absorptions- und Verteilungskoeffizienten; Nicht-Diagonal-Elemente der Zins-Extinktions-Matrix: Übertragung von Zinsen; Gestreute Zins-Wirkung: Konsumpreise und Inflation; Diagonal-Elemente der Zins-Extinktions-Matrix: Absorption von Zinsen; Absorption und Streuung der Zinslast in Arbeitsintensität und Löhne; Zusammenfassung; Referenzen / Einzelnachweise
- Ökonomie und Ordnung; Politische Ökonomie: (Neo-) Liberalismus und Republikanismus; Die Wechselwirkung und Beziehung von monetärer und politischer Ökonomie; Marktwirtschaft und Ökonomie; Referenzen / Einzelnachweise
- Definition des Liberalismus; Norbert Elias zur Entstehung der Physiokratie; Zusammenfassung; Referenzen / Einzelnachweise
- Preisbildung; Vom Sinn und Unsinn negativer Preise; Mathematische Beschreibung der Preisbildung; Nutzen; Preisgrenzen bei der Preisbildung; Anbieter-Perspektive; Beispiel: Arbeit; Beispiel: Mietpreis für Wohnungen oder Autos; Beispiel: Unternehmer am Markt; Nachfrager-Perspektive; Die Marktbeziehung und Markttransparenz; Angebots- und Nachfragekurven; Bestimmung der Angebots- und Nachfragefunktionen aus Informationen über die Marktteilnehmer; Referenzen / Einzelnachweise
- Stoffströme und Zins - Zinssog im Kapitalismus - die unsichtbare Hand; Referenzsituation - der freie Markt; Verhandlungsbias bei positivem Zins (Kapitalismus); Konstanter Preis; Elastischer Preis; Gleichgewichtspreis bei einem Zinsbias; Wirkung des Preisbias: Bias im Stoffstrom; Zinsschuld auf der Verkäufer-Seite; Allgemeiner Fall: Unterschiedliche Zinsschuld bei beiden Markt-Partnern a.b.a. die unsichtbare Hand; Vergleich vom Import und Export und Kompensation des Zinssogs; Die Wegwerf und Überflussgesellschaft im Kapitalismus; Stoffstrombias bei negativem Zins: die Reparaturgesellschaft; Übersicht und Zusammenfassung Zins und Preise; Referenzen / Einzelnachweise
- Sexualität, Konsum und Zins; Störungen der Sexualität und der sexuellen Selbstbestimmung; Folgen der Libido-Sublimierung; Konsum als Kompensations- und Ersatzhandlung; Pornographie, Prostitution, Pädophilie
- Das Milgram Experiment; Versuchsaufbau; Analyse und Übertragung; Auswirkungen der Abspaltung von den Folgen: Blindes arbeitsteiliges Töten; Referenzen / Einzelnachweise
- Ideengeschichte der Negativzins-Wirtschaft in groben Zügen; Die postkapitalistische Welt im altägyptischen und jüdischen Narrativ; Buddha (563 v.Chr. - 483 v.Chr.); Heraklit (520 v. Chr. - 460 v. Chr.) und Aristoteles (384 v. Chr. - 322 v. Chr.); Jesus; Mohammed (ca. 570 n. Chr. - 632 n. Chr.); Abendländische Geschichte; François Quesnay (1694-1774); Quesnays Zinskritik und „natürlicher“ Zinssatz; Einschub: Zum Zusammenhang der Eschatologien der abrahamitischen Religionen, der Jenseitsvorstellung der altägyptischen Mythologie und dem Ende des Kapitalismus; Karl Marx (1818 - 1883) und Friedrich Engels (1820 - 1895); Das Kapital; Das kommunistische Manifest; Kommunisten als politische Kraft; Georg Simmel (1858 - 1918); Die Geldarmut als Zweck des Kapitalismus, der Endzweck als Andeutung des Kapitalismus' als Mittel; Silvio Gesell (1862-1930) und Irving Fisher (1867-1947); Joseph Alois Schumpeter (1883-1950); Niklas Luhmann (1927-1998) ; Die unzähligen Anderen; Referenzen / Einzelnachweise
- Die Wertaufbewahrungsfunktion bei negativem Zins; Einige allgemeine Betrachtungen; Eine Analogie: schmelzendes Eis; Die unsichtbare Hand bei negativem Zins; Modularer Aufbau von Gütern; Reparaturgesellschaft
- Kopplung der Reproduktion des Lebendigen und des geltenden Toten; Der Zins und das Kind; Die Dreifaltigkeit des Kapitalismus; Reproduktion des Lebendigen; Reproduktion des geltenden Toten; Kopplung und Bilanzierung der realen Ströme gehandelter Güter; Referenzen / Einzelnachweise
- Die goldene Regel, das nomische Gleichgewicht in Austauschbeziehungen und der Zins; Übertragung von Zwängen in Austauschbeziehungen; Quellen von ökonomischer Heteronomie; Wo liegt die eigentliche Quelle der Heteronomie?; Autonomie relevanter sozio-ökonomischer Rollen; Leihgeber vs. Leihnehmer, Eigentümer vs. Besitzer und Gläubiger vs. Schuldner; Selbstständig oder Angestellt?; Profitabilität: Einschränkung der funktionalen (Selbst)Bestimmung (Berufsausübung) auf mehrheitsfähige private Zwecke; Unternehmer vs. (Mit) Arbeiter und Arbeit„geber“ vs. Arbeit„nehmer”; Selbstbestimmung des Konsumenten; Welches Vermögen müsste der Mensch also haben, so dass die Zinsen auf sein Geldvermögen genau so groß sind wie seine Ausgaben?; Negativen Zinsen: Stärkung der Autonomie gegenüber dem Kapital; Referenzen / Einzelnachweise
- Das Zinsvorzeichen und das Gleichgewicht der Bestimmung; Der positive Zins als direktes und indirektes Herrschaftsmittel; Der Befehl, den Zins herzugeben wird aus einem Vertrag und letztlich aus dem Rechtsinstitut des Eigentums abgeleitet; Obligatio Ex Inopia: Verträge zur Stillung existenzieller Bedürfnisse werden bei positivem Zins mehrheitlich und zunehmend nicht frei geschlossen, sondern in Folge existenzieller Zwänge; Die Bewältigung der Folgen des Zinsnehmens im BGB; Zins und symbolische Gewalt im Mikrosozialen; Die patriarchaische Ausbeutung der Frau durch den Mann als Protoform symbolischer Gewalt; Der Zins ist das Kind des Geldes mit demjenigen Menschen, der ihn durch seine Arbeitskraft gebiert; Gewalt gegen die natürliche Semantik und Framing; Reproduktion der vom Zins abgeleiteten Formen symbolischer Gewalt; Gewalt gegen die Wahrheit über das Zinsnehmen; Das affektive Ködern; Symmetrie-Vergleich der Störungen des Gleichgewichts der Bestimmung aufgrund des Zins-Vorzeichens; Symmetrie der Störung: Vertragsabschlusszwang; Asymmetrie der Störung: Arbeit und Kapital; Der Wechsel des Zinsvorzeichens und die Entstehung des Sozialismus: Schumpeter zu Marx; Referenzen / Einzelnachweise
- Einfluss des Kapitalismus auf den Kern der Gesellschaft; Die Klassische Familie; Scheidungen und Gründe; Die Stief- bzw. Patchwork-Familie; Zerrkräfte zwischen Familie, Gesellschaft und Wirtschaft; Das Familiennetz; Die Ur-Ehe; Umgang mit dem Verlust der leiblichen Eltern; Beziehung der Ur-Ehe zur sozialen Außenwelt und dem Wirtschaftsnetzwerk; Zuwendung an die Kinder und der Begriff der Lebensenergie; Spaltung der Zuwendung zu Kindern der Arbeit und zu Kindern der (Ur)ehe; Spaltungen entlang der Generationenlinie; Referenzen / Einzelnachweise
- Die kapitalistische Evolution; Direkte Wirkungen der Zinsen; Wirkung von Schuldzinsen bei privaten Haushalten; Wirkung von Schuldzinsen in Unternehmen und Betrieben; Wirkung von Schuldzinsen auf Staatshaushalte; Die moderne Konkurrenz von Zinsen und Steuern; Konjunktur und die Dynamik der Geldpolitik; Bildung der Zinsen; Die Rolle der Zentralbank als eine Bank für Banken; Wechselwirkung zwischen dem selbstbestimmten Handeln der privaten und öffentlichen Haushalte mit dem Zinsniveau; Die Autonomien von Schuldnern und Gläubigern und ihr Einfluss auf das Zinsniveau; Schumpeter zu Marxens Theorien zu Konjunkturzyklen und Prozessstadien des Kapitalismus; Beziehung zum Zins-Faschismus und Sozial-Darwinismus; Konjunkturzyklen; Erweiterung der Pyramidenbasis: Globalisierung; Referenzen / Einzelnachweise
- Die faschistisch organisierten Eigentums- und Machtverhältnisse im Kapitalismus; Terminologie für Organisationsformen und Definition des Faschismus; Harmonie; Rang; Schuld und Zwang; Faszination; Die Zinssekte, der theo-ökonomische Komplex und seine Evolution; Das kapitalistische Wertsystem, sein Darwinismus und seine Übertragung; Prinzipien der Wertung, der Ungleichwertigkeit und der Wertung des Selbst; Machtmittel in der Verzerrung des Gleichgewichts der Bestimmung; Das Phänomen des Faschismus im Europa des 20. Jahrhunderts; Referenzen / Einzelnachweise
- Wirkung des Kapitalismus auf die Umwelt; Wirtschaft als Netzwerk von Austauschbeziehungen; Ungestörte Austauschbeziehungen - freie Märkte; Gestörte Austauschbeziehungen als Folgewirkung des Zinses; Die Organe der menschenlichen Produktionsmatrix: Unternehmen und Lieferketten; Kritik des positiven Zinses im Mittel-Zweck-Schema im Hinblick auf die ökologischen und sozialen Schäden; Suggestiv überhöhte Zwecke: Konsumpropaganda; Suggestive Minderung des Wertes des Mittels; Verdrängung und Ignoranz; Ist der Urzins noch zu retten?; Referenzen / Einzelnachweise
- Gleichgewicht im Unternehmen; Verteilung von Zinsen; Verteilungsvektor; Wirkung der Zins-Verteilung in Abhängigkeit des Zins-Vorzeichens; Positiver Zins - Kapitalismus; Negativer Zins - Kommunismus
- Banken und Geldsysteme; Referenzen / Einzelnachweise
- Bedürfnisse; Hierarchie elementarer Bedürfnisse; In den Industriestaaten handelbare Bedürfnisse; Freie, (noch) nicht gehandelte Bedürfnisse; Eigentum und Besitz als Voraussetzung für die Stillung von Bedürfnissen; Bedarfsgüter, Wert, Sättigungskosten; Referenzen / Einzelnachweise
- Erläuterung des Kapitalismus in 2. Buch Mose (Exodus), Kapitel 3, Vers 23; Der Sündenfall; Exodus 3 (2:3:23); Exodus 4; Interpretation von Schlange, Stab und Erde; Referenzen / Einzelnachweise
Sie kennen vielleicht von anderen Medien sogenannte "Bezahlwände". Sie erhalten die von Ihnen begehrten Informationen nur, wenn Sie den Artikel kaufen oder regelmäßig zahlen. Soweit kann ich es aus berufsethischen Gründen nicht kommen lassen, bitte Sie jedoch trotzdem darum, meine Arbeit mit einer Spende oder einer Schenkung zu unterstützen.
Tim Deutschmann
USt-IdNr.: DE342866832
IBAN: DE49 4306 0967 6023 3551 01
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck 'Spende'.
Liste mit SpenderInnen, weitere Informationen zu meiner Finanzierung hier.
Kontakt- und Adressdaten:
E-mail: autor@tim-deutschmann.de
Keltenweg 22
69221 Dossenheim
Impressum