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Die Beschränktheit und Endlichkeit des Kapitalismus

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Eine einfache Simulation - Ex Pluribus Unum (Aus Vielen Einen)

Zu den wohl einfachsten ökonomischen Simulationen, die man anstellen kann, gehört wohl die folgende, die insgesamt noch einfacher ist, doch Ähnlichkeit, jedenfalls hinreichende Gemeinsamkeit mit Monopoly hat, so dass sich die Eigenschaften des aus den Regeln des Spiels entstehenden Simulationsprozesses im großen Gesellschaftsspiel mit dem Namen Kapitalismus[+] wiederfinden.

Oben: Die Beschreibung des Ziels des Spiels e(x) pluribus unum auf der 1-Dollar-Note. Unten: Die Vermögensverteilung in den USA.

Spielregeln (Basisversion)

In dem Modell[+] gibt es Akteure $i$, die (zunächst) alle das gleiche Verhalten aufweisen und über ein jeweiliges Kapital $k_i$ verfügen, das anfangs für alle gleich groß ist. Die Spielregeln sind für alle Akteure des Spiels die gleichen.

Weiter sei ein existenzsicherndes minimales Kapital $k_\text{min}$ definiert, welches in diesem Gesellschaftsspiel nicht unterschritten werden kann, vergleichbar mit einer existenziellen Grundsicherung. Diese Grundsicherung wird im Verlauf der Simulation als ein unterer „Sockel“ oder eine Art „Bodensatz“ erkennbar.

Das Kernelement des Spiels ist die Umverteilung von Kapital durch den Verleih der Grundsicherung überschüssigen Kapitals gegen Zins[+]. Für alle Akteure gilt ein (durch Knöpfe einstellbarer) Zinssatz[+] von $z$, dessen Vorzeichen in der Simulation auch umgekehrt werden kann.

Alle überschüssigen Kapitale oberhalb der Grundsicherung $k_\text{min}$ werden durch Verleih eingesetzt. Durch den Verleih des überschüssigen Kapitals jedes Akteurs $i$ entstehen Zins[+]-Schulden, die zufällig auf alle anderen Akteure $j\ne i$ verteilt werden. In einem Zeitschritt[+] der Simulation (des Spiels) akkumuliert[+] ein Akteur $i$ also nicht nur Zins[+]-Guthaben, die von den anderen $j\ne i$ genommen werden, sondern auch Zins[+]-Schulden, die am verliehenen Kapital der anderen Akteure entstehen und auf den Akteur $i$ umverteilt wurden. Die zufällig bestimmten Umverteilungskoeffizienten für die Umverteilung sind $p_{i,j\ne i}$.

Sinkt in einem Zeitschritt[+] der Simulation in Folge der Umverteilung der Zins[+]-Schulden bei Akteuren $i$ das Kapital $k_i$ unter die Grundsicherung $k_\text{min}$ (Pleite[+] oder Bankrott[+]), dann wird die Differenz (Diskrepanz) zwischen $k_i$ und $k_\text{min}$ addiert und durch eine „Entschuldungssteuer” auf das Kapital $\tau$ auf alle Akteure $j\ne i$ mit Kapital oberhalb der Grundsicherung $k_\text{min}$ umgelegt und also mit dem bereits akkumulierten[+] Kapital gewichtet umverteilt.

Der javascript-Quellcode der Simulation befindet sich hier. Für die mathematischen Details verweise ich auf dieses Dokument.

Simulation


Entschuldungssteuer :
maximales Vermögen :




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Berechnung der Lebensdauer des kapitalistischen Prozesses

[...] mathematische Details.

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