Ökonomie - Hausbestimmung / -gesetzgebung

An der Wurzel des vorliegenden Materials findet sich die Ökonomie positiver und negativer Zinsen. Es wird der Einfluss und die Wirkweise von Zinsen und ihre Umverteilungswirkung auf den Prozess der Wirtschaft analysiert. Die Beschreibung der Wirtschaft ist ein Teilgebiet der Soziologie, das sich auf diejenigen Austauschbeziehungen beschränkt, in denen Geld und handelbare Güter eine direkte Rolle spielen.

Wirtschaft vs. Ökonomie

Im Gegensatz zum Bestimmenden, aus dem Eigentum Forderungen ableitenden, Nominellen und Abstrakten der Ökonomie ist Wirtschaft etwas, das als Folge und Wirkung von Bestimmung, Begehren und Angst als etwas Reales und Konkretes, als ein Stoffveränderungs- und -austauschvorgang erscheint. Wirtschaft ist Handel mit Arbeit und Eigentumsgütern.

Umverteilungswirkung von Politik und Geldpolitik.
Ökonomie (Hausbestimmung) besteht in erster Linie aus (legislativer) Politik und aus Geld-Politik, sowie in der Folge aus der Verfolgung der Interessen fremdbestimmt Beschäftigter (u.a. Organisation und Arbeitskampf, politische Arbeit von Gewerkschaften) und Selbstständiger (Vertreterorganisationen von Unternehmenseigentümern, Unternehmerverbände) außerhalb und innerhalb der Politik. Ökonomie beschäftigt sich allein mit der Veränderung von Bestimmungen und Verfügungen. Insofern ist auch die Exekutive Teil der Ökonomie. Die Judikative urteilt über die Einhaltung der Bestimmungen, prüft ihre logische Konsistenz und ist nicht Teil der Ökonomie.

Ökonomie kann in die „Privat“-Ökonomie und die öffentliche Ökonomie unterteilt werden. Die Privat-Ökonomie ist Handel mit Besitz-, Nutzungs- und Verfügungsrechten an Leihkapitalgütern, öffentliche Ökonomie ist die übrige Bestimmung im Haus, und Politik ist ein Geschäft.

Ökonomie ist Handel mit Besitz-, Nutzungs- und Verfügungsrechten an materiellen und immateriellen Gütern.

Gegenstand der folgenden Untersuchungen ist desweiteren die Entstehung von politischen Bewegungen und die Rolle und der Zweck von Parteien in der monetären Umverteilung des Geldsystems untersucht.

Zins-Soziologie und Zins-Psychologie

Der Zins-Mechanismus wirkt zunächst unmittelbar in der vertragliche geregelten Beziehung zwischen dem Leihnehmer und dem Leihgeber. Da beide jedoch in ein Geflecht aus weiteren Beziehungen, den Märkten, eingebunden sind, breiten sich Zinsschulden und Zinsguthaben darin aus und entfalten so eine schließlich den ganzen Währungsraum und Gruppenzusammenhang bestimmende Wirkung.

Der Mensch ist aber Teil zweier Netzwerke, nämlich des Geldnetzwerks und des Netzwerks bestehend aus Beziehungen, die nicht direkt mit Geld zu tun haben, so dass im Menschen und durch ihn eine Übertragung der Wirkungen des einen Netzwerks auf das andere stattfindet.

Die Wirkungen im Menschen, die daraus resultierende Formung der Seele, die Ausbildung zivilisatorischer Neurosen und Verhaltensweisen, auch die Übertragungen, die Sozialisation und Erziehung nach den Wirkungen und Kausalitäten sind ein Teilgebiet der Psychologie. Im Speziellen wird der Einfluss des Zinses auf psychische und soziale Systeme untersucht, da sowohl die Psychogenese der Persönlichkeitsstrukturen als auch die Soziogenese der Gesellschaftsstrukturen Folgen der Ökonomie, also der Zinsen sind.